***Vietnam**2024**

Nach sechs sehr entspannten Tagen im An Lam Retreat geht es dann heute weiter nach Ho-Chi-Minh-City für die nächsten 2 Tage.
Die größte Stadt Vietnams und das wirtschaftliche Zentrum. Unter ihrem alten Namen Saigon der weiterhin parallel zu Ho-Chi-Minh-Stadt verwendet wird, war sie bis 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam. Die Nordvietnamesische Volksarmee besetzte im 1975 Südvietnam und Ende 1975 dessen Hauptstadt Saigon. Damit endete der Vietnamkrieg.
In der Stadt leben 8,9 Millionen Menschen und sie liegt nördlich des Mekong-Deltas. Der alte Name Saigon ist in Vietnam umgangssprachlich nach wie vor in weiten Teilen in Gebrauch. Auch im Ausland ist der alte Name Saigon noch in Verwendung oder als Abkürzung wird auch oft nur HCMC verwendet.
Die Stadt erhielt ihren Namen nach Ho Chi Minh der 1945 die Demokratische Republik Vietnam proklamiert und später die Führung des Landes als Staats- und Ministerpräsident übernommen hatte. Nach der Teilung Vietnams als Folge des Indochinakriegs 1954 wurde er Präsident der im Norden liegenden Demokratischen Republik Vietnam.
Nach unserem sehr ruhigen und paradiesischen Aufenthalt werden wir erstmal von dieser Stadt erschlagen! Ein Wolkenkratzer nach dem anderen, sehr viel Verkehr. Ohje, was ein Unterschied zu den bisherigen Stops, insbesondere zu Hanoi, auch chaotisch aber auf eine andere Art!
Wir sind schnell im Hotel in der Altstadt und auch da merkt man den Unterschied! Wir werden nicht so herzlich und wie sonst in allen unseren Unterkünften, mit einem frischen Saft begrüßt, sondern schnell, schnell ohne große Erklärungen zum Zimmer gelotst.
Wir erkunden noch etwas die Stadt ,gehen eine Kleinigkeit essen und wollen dann morgen einen Stadtrundgang machen. Das ist das gute an Saigon, man kann, bedingt durch die nicht ganz sovielen Sehenswürdigkeiten ,alles zu Fuß erkunden da diese sich fast alle im District 1 , also in der Altstadt befinden.
Am nächsten Morgen erwartet uns bei heißen, tropischen Temperaturen eine Stadt mit Zwillingsgesicht !
Die eine Seite geprägt von ihrer französischen Kolonialzeit,
die Andere absolut vom Einfluß der amerikanischen Lebensweise eingenommen. Dazwischen , leider nur ab und an , die traditionellen Vietnamesen.
Ein absoluter Kontrast zu allem was wir bisher in Vietnam gesehen haben.
Die Stadt spiegelt eine kleine Schwester von Singapur oder Hong Kong wieder die aber immer erwachsener wird.
Hochwertige Markengeschäfte reihen sich aneinander, Michelin Sternerestaurants, stylische Rooftop Bars, Nightclubs.
Mit dem traditionellen Vietnam der letzen 4,5 Wochen hat das für uns leider nichts mehr zu tun. Aber als größte Stadt Vietnams und Handelszentrum bleibt das eventuell ja nicht aus. Und klar gehen auch wir mal auf eine Rooftop Bar, denn der Blick und das Ambiente sind schon berauschend.
Wir suchen und finden, wenn auch nicht so einfach! Ein paar Straßenecken entfernt der Wolkenkratzer, finden wir DAS Vietnam mit seinen sehr freundlich immer lächelnden Menschen. Und wir freuen uns und fühlen uns wohl.