Mexiko/Guatemala/Honduras und zurück - oder doch ganz anders??

La Ceiba ist wirklich keine Stadt zum Bleiben, mir blieb allerdings nichts anderes uebrig, da die letzte Faehre schon laengst abgelegt hatte (ca. 16 Uhr). Also nahm ich vom Busterminal ein Taxi zum Amsterdam 2001, von dem es heisst, das es ganz ok sein sollte, aber genauso wie die Stadt nichts besonderes ist. Aber es war ganz ok, wenn man mal davon absieht, dass ich der einzige dort war. Die Unterkunft im Dorm kostet 5 USD, wenn man alleine ankommt, was ich wohl oder uebel ja auch bin. Dafuer hatte ich die riesen Auswahl aus 10 Betten auswaehlen zu koennen - mir war das sowas von egal in welchem Bett ich schlafen werde! Nach einer Dusche machte ich mich erst einmal auf die Suche nach einem ATM. Bei dem Gang durch die Stadt fiel mir auf, das kein Mensch Spanisch spricht. Irgendwie logisch, aber ich hatte nicht damit gerechnet. Was mir noch auffiel: Ich war nicht nur der einzige im Amsterdam 2001, sondern im ganzen Bezirk von La Ceiba! Kein Tourist, nada! Somit war meine erste Bekanntschaft eine Nutte, die mir die schoenste Nacht aller Zeiten versprach. Super, alles was ich wollte, war ein ATM, etwas zu essen und Schlaf! In einem kurzen Plausch verriet sie mir dann auch, wo ein ATM ist und wo ich keines Falls hinlaufen sollte. Das ist etwas, was mir noch 2 od. 3 Mal passieren sollte und ich auch von anderen gehoert habe. Die Leute sind sehr darum bemueht, die Touris vor den falschen Stellen in La Ceiba zu warnen. Nun gut, ich hatte Geld, bin zurueckgelaufen und habe mir vom alten Hostalbesitzer ein nettes familiaeres Restaurant zeigen lassen - die anderen Restaurants und Bars sind teuer und laut Hostalbesitzer korrupt, was mich in dieser Nacht nun wirklich nicht gestoert haette - sinniger Weise, direkt neben dem Amsterdam 2001. Das Essen, gegrilltes Haehnchen mit Reis, Salat und was weiss ich was noch alles, war sehr gut und guenstig.

Nach einer wirklich erholsamen Nacht ging es morgens nach einem Fruehstueck, ebenfalls in diesem familiaeren Betrieb, mit einem Taxi zur Ablegestelle, von wo aus um 09:30 die Utila Princess ablegt. Dort angekommen wurde ich super herzlich begruesst, von den Israelis, die es auch nicht rechtzeitig am Vortag nach La Ceiba geschafft hatten. Und kurze Zeit spaeter traf auch der von den Israelis lange vermisst geglaubte Luke aus England ein, der es irgendwie geschafft hatte, von Puerto Escondido immer ca. 2 Stunden hinter den Israelis zu bleiben, somit sie sich jedesmal ganz kurz verpassten.

Puenktlich um 9:30 legte die Princess nach Utila ab (FZ ca. 1h, 300 Limps).