Mexiko/Guatemala/Honduras und zurück - oder doch ganz anders??
San Cristóbal de las Casas: Streifzug durch die Kolonialstadt
So, heute ist schon Freitag, der 08.09 und eigentlich bin ich auch schon gar nicht mehr in Mexiko, sondern in Guatemala.... Ich werde nun versuchen, alles poco a poco nachzureichen.
Was hab ich denn nun an diesem Tag noch so alles gemacht? Hmm....ach ja, Streifzug durch die wirklich wunderschoene alte Kolonialstadt, in der es morgens noch bitter kalt und tagsueber angenehm warm ist. Von massenhaft Touristen ist weit und breit auch nichts zu sehen - glueck gehabt mit der Jahreszeit.
Also, San Cristobal besteht aus vielen kleinen, engen Straesschen. Man laeuft auf hohen Buergersteigen und eigentlich laeuft man nicht durch die Stadt, sondern man springt und huepft. Nicht weil's soviel Spass macht, sondern weil die Gehwege sehr schmal sind und man staendig irgend jemanden oder irgendetwas ausweichen muss. Aber es gibt auch 2-3 Strassen, die von Autos verschont werden und auf denen eine angenehme, weniger stressige Lauferei moeglich ist. Insgesamt empfinde ich San Cristobal im Gegensatz zu Oaxaca um einiges hektischer und die Leute sind auch nicht mehr so ganz zugaenglich, aber auf jeden Fall auch nett. Ich habe mich am Zocalo in ein Cafe gesetzt, und
....ach haje! morgen geht's hier weiter.... Verbindung abgebrochen, alles weg......
...und gemuetlich einen frischgemachten Kaffee genossen. Obwohl das Kaffee direkt am Zocalo ist, ist hier der Kaffee mit 8 Pesos wirklich am guenstigsten.
Anschliessend gings zur kleinen Kapelle San Cristobal. Sie liegt auf einem Berg und um sie zu erreichen, muessen unzaehlige breite Stufen ueberwunden werden. Von der Kirche selbst hat man leider keinen allzu tollen Blick ueber die Stadt, aber dafuer von den Stufen aus. Der Weg lohnt sich auf jeden Fall, wenn man etwas relaxen moechte. Hier oben ist man so gut wie alleine, ein leichter, angenehmer Wind weht, und man ist raus aus dem Trubel. Echt super angenehm.
Zurueck in der Stadt ging's ins weniger sehenswerte Museo de Cafe. Das Mueseum besteht aus 2-3 Raeumchen, in denen erklaert wird, wie der Kaffee von Afrika nach Latein-Amerika kam. Naja, nett gemacht aber nicht unbedingt sehenswert. Der Eintritt ist eigtl. frei, allerdings wollen sie 10 Pesos fuer's Staff haben, sozusagen als Trinkgeld fuers Nichtstuen.
Ansonsten ging heute nicht mehr viel. Ich hab mich wieder mit den Leuten getroffen und sind was essen gegangen. Da faellt mir ein: Amrei und die anderen machen natuerlich nicht den Haushalt in den indigenen Doerfern, sondern wohnen dort fuer ca. 15 Tage und zaehlen die vorbeifahrenden Militaerfahrzeuge. Das hat den Hintergrund, dass vor vielen vielen Jahren (glaub in den 1980ern) das Militaer in einem od. 2 dieser Doerfer willkuerlich massakriert haben. Und um die dortige Bevoelkerung vor solchen uebergriffen zu "schuetzen" zeigen sie dort Praesenz.
Jup, der Tag ging zu Ende und somit auch der erste Halt in San Cristobal. Ich entschied mich, mich mit Gil Maria und Anna auf dem Weg nach Palenque anzuschliessen.
Also am naechsten Tag sollte es frueh morgens um 7 mit einem Collectivo nach Agua Azul gehen.....
Gasse in San Cristobal
Eine der vielen Kirchen
Blick ueber San Cristobal 1
Die Kapelle San Cristobal
Blick ueber die Stadt 2
Die Kathedrale
Das Kaffee-Musuem
Nicht nur Bilder und Schriften erzaehlen vom Kaffee in Mexiko, sondern auch nachgestellte Szenen
Aufbruch: | 31.08.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2006 |
Guatemala
Honduras