Mexiko/Guatemala/Honduras und zurück - oder doch ganz anders??

Das mit dem Auschecken gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet. Sonntags ist die Rezeption nur von 11 bis 12 besetzt. Zwar hatte ich einen Schluessel fuer das erste grosse Holztor und fuer die Tuer von meinem Dorm-zimmer (es gibt 6 davon), aber irgendwie wollte mein Code, der eigentlich das nach dem Holztor folgende Gittertor oeffnen sollte, nicht so recht, wie ich wollte. Nachdem auch auf lautes Rufen sich niemand am Tor sehen lies, setzte ich meine Sight-seeing-tour fort und ging zur Kirche Santo Domingo. Die Kirche ist muy-impresionate! Riesig, und mit prachtvoll vergoldetem Stuck versehen. Einfach ueberwaeltigend! Nachdem nach kurzer Zeit der Gottesdienst eingelaetung wurde verliess ich die Kirche und ging ins angeschlossene Museo de las Culturales de Oaxaca. Auch sehr schoen und vorallem der dort angeschlossene riesige Garten war sehenswert.

Anschliessend wollte ich nocheinmals mein Glueck im Hostal probieren, aber es fing wieder an zu regnen. Gluecklicherweise lag das Hotel Camino Real auf dem Weg. Es handelt sich hiebei um eines der schoensten Kolonialhotels Mexikos. Hier kostet eine Nacht soviel, wie in einem sehr guten europaeischen Hotel, man kann aber auch einfach nur reingehen und es sich anschauen. In einem der vielen Innenhoefe gibt es einen grossen Pool, an dem man es sich mit einer Piñacolada fuer stolze 55 Pesos gutgehen lassen kann.

Zurueck am Hostal hatte ich glueck und mir wurde aufgemacht. Es stelle sich heraus, dass die nette Señorita vergessen hatte mit zu sagen, dass man vor Codeeingabe die Raute eingeben muss - ahhh wie daemlich!! Naja, jedenfalls konnte ich auschecken und mein Ticket kaufen gehen (21 Uhr directo mit ADO Primera clase fuer 327 Pesos). Allerdings behielten die netten Besitzer den deposito fuer die Schluessel ein (30 Pesos), weil ich nach der Checkout-time auscheckte. Gut, es gibt wirklich schlimmeres. Ich vertrieb mir dann noch etwas die Zeit auf dem Zocalo, wo ich mir ein Sandwich und was zu trinken fuer die anstehende 11-stuendige Fahrt kaufte und mich noch mit ein paar Mexikanern bei einem Glaeschen Mezcal unterhielt. Zu Fuss ging es dann die paar Minuten zum Terminal, wo ich gegen 8 ankam und wen traf? Ja genau, die Belgier, die bis um 20:30 warten mussten. Der Terminal ist etwas klein geraten und platzte aus allen Naehte. Ich hatte einige Muehe mich durch die Menschenmasse und den Kontrollen durchzukaempfen und bin sage und schreibe ganze 5 Minuten vor Abfahrt vor meinem Bus zum stehen gekommen, der sich dann auch puenktlich um 21 Uhr in Bewegung setzte. .....

-Bilder folgen demnaechst-