Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)

Gestern kamen wir also irgendwann in San Pedro La Laguna am Lago de Atitlán an. Nicht umsonst ist dieser See einer der schoensten der Welt! Es war eine anstrengende Fahrt und nach einer langen Strecke durch Mayagebirge, ueberholt von vielen "Chicken Busses", erreichten wir endlich die Strasse, die uns ueber wilde Serpentinen runter Richtung See fuehrte. Als er zum ersten Mal auftauchte, war der Ausblick der Wahnsinn!
Als wir endlich ankamen, folgten wir einem Bus durch die engen Strassen der Stadt auf der Suche nach dem Zentrum. Als wir ein Hotel mit Parkflaeche entdeckten, hielten wir dort sofort. Wir waren ziemlich sicher, dass das nicht unsere Preisklasse war; um so groesser war die Ueberraschung, als wir den Preis pro Nacht fuer ein Doppelzimmer hoerten: 75 Quetzales ($10).
An dem Abend hatten wir ein sehr gutes und guenstiges Abendessen. Am naechsten Tag gingen wir es langsam an. Als man uns dazu draengte, mit einem Boot nach Santiago zu fahren, um einen Markt zu besuchen, dachten wir nicht lange nach. Es lohnte sich, der Markt war klein, aber wirklich nett. Die Rueckfahrt auf dem Boot war allerdings etwas unheimlich, da der See lange nicht so ruhig ist, wie er aussieht! Die Wellen waren so hoch und das Boot so schmal, dass ich uns wirklich schon umkippen sah ...
Wir hatten eine alleinreisende Kanadierin, Katie, kennengelernt, mit der wir anschliessend San Pedro genauer erkundeten. Kleine Pfade sind der eigentliche Charme des Ortes. Dort findet man wirklich einzigartige Restaurants und Bars mit tollen Ausblicken!! Wir hatten ein gutes Mittagessen und anschliessend ging ich mit Katie Tee trinken, wobei wir von einem kanadischen Ehepaar die interessantesten Geschichten ueber ihre Guatemalareisen hoerten ...

Morgen geht es also weiter, auch wenn es mit Sicherheit nett waere, laenger hier zu bleiben ...
Aber da wir es morgen bis ueber die Grenze nach San Cristóbal de las Casas schaffen wollen, haben wir vor, um 6:00 Uhr aufzubrechen ...