Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)
Campingtour ueber den "Pfad der Maya": noch mehr Maya: Chichen-Itza
Am Abend des 01.01.07 als wir in Cancún ankamen, fühlte ich mich relativ krank und wollte nur schlafen gehen. Allerdings lud Ginny's Tante uns erstmal zum Abendessen ein, weil sie wollte das wir unbedingt die Spezialitäten Cancúns probierten. So aß ich eine Sopa de lima, die mir sehr gut tat, dafür dass ich eigentlich keinen Appetit hatte. Es ist eine Art Brühe mit sehr zartem Hähnchenfleisch und eben Limetten drin. Wirklich lecker. Außerdem gab mir eine Freundin von "Tante Mari", die wir beim Essen trafen, eine Packung mit Honig & Eukalyptus gegen meine Erkältung.
Später traf Claudia noch ihren Freund, Genaro, den ich aber erst am nächsten Tag kennenlernte, da mein Plan aus Zelt aufbauen & schlafen gehen bestand ...
Am nächsten Tag machten wir uns auf ins Landesinnere und in den Staat Yucatán um uns die Mayastätte Chichen-Itza anzusehen. Wir verbrachten dort den ganzen Tag und ich erinnere mich, dass es sehr schwül war! Es war richtig tropisch und so kam uns der Tropenregen irgendwann nachmittags als "Dusche" geradezu recht.
Die Stätte war gut besucht und man konnte nicht auf die Pyramiden klettern (ich nehme an, dass die hohe Besucherzahl der Grund dafür ist ...). Mir kam aber auch das ganz recht, da ich, obwohl es mir inzwischen besser ging, keine wirklich gute Kondition hatte und als wir am Spätnachmittag die Stätte verließen, war ich relativ fertig.
Chichen-Itza erschien mir sehr groß und etwas unübersichtlich, was aber wahrscheinlich daran lag, dass wir keine Karte hatten. Genaro war schon mal dort und wusste deshalb Bescheid, wo es lang ging. Die Tempel und Ruinenstätten waren aber sehr individuell und sahen alle ein bisschen anders aus. Wir trafen immer wieder auf Führungen in allen möglichen Sprachen (sogar Deutsch) und irgendwann fragten wir uns, warum die Touristenführer immer in die Hände klatschten und die Besucher es ihnen nachmachten, sodass vor allem auf dem Hauptplatz so ziemlich die ganze Zeit geklatscht wurde. Als wir den Grund endlich herausfanden, waren wir so erstaunt, dass auch wir in die Hände klatschten. (Wenn man klatscht, folgt unmittelbar darauf eine Art Zwitschern wie von einem Vogel von den Spitzen der Tempel. Man kann es so oft ausprobieren wie man will, es kommt immer wieder ...)
Auch an diesem Tag sahen wir ein Cenote und mir gefielen die vielen Künstlerstände sehr gut.
Aufbruch: | 18.08.2006 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 09.01.2007 |
Guatemala
Belize