Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)

Nachdem ich die Ausreisegebuehr bezahlt hatte, wurde ich sogleich angesprochen, ob ich mein Geld wechseln wollte. Leider habe ich keine Ahnung vom GENAUEN Wert der Quetzales, aber ich denke, das war schon ok so.
Die Grenze nach Belize zu ueberqueren, war interessant; die Frau sah sich kaum meinen Pass an, waehrend sie sich in kreolischem Englisch mit ihrer Kollegin unterhielt. Dann gab sie mir den Pass wieder und sagte nur "One month". Fertig.

Ich nahm ein Taxi zur Bushaltestelle in Benque und ironischerweise war das erste, was mir der Belizer erzaehlte, wie schrecklich teuer Belize doch sei! Genau das, was ich vorher auch von Belize gehoert hatte ... Die 10-minuetige Fahrt ueber noergelte er ueber Strom- und Wasserpreise, sowie ueber Lebenshaltungskosten ... ** Im Vergleich zu meiner 2-Std-Taxifahrt in Guatemala kostete diese fast genauso viel ... **

Der Bus wartete bereits, Reggaemusic auf volle Laufstaerke aufgedreht. Das gefällt mir. Auch hier halten die Busse fuer jeden, der einen heranwinkt.
Die Fahrt bis San Ignacio dauerte knappe 20 Minuten. Kaum war ich mit meinem Gepaeck ausgestiegen, wurde mir sofort wieder geholfen. Ich haette ansonsten wohl ein Taxi zur Cornerstone Foundation genommen, aber ein Typ auf dem Fahrrad zeigte mir den Weg und San Ignacio ist wirklich so klein, dass man ueberall hinlaufen kann.

Und so kam ich doch schneller an, als ich dachte (gegen sechs Uhr). An dem Abend gingen wir noch was essen, denn inzwischen fuehlte ich mich etwas schwindelig, nachdem mein letztes Essen am Tag vorher im Flugzeug gewesen war ... **

Ich liebe San Ignacio! Es ist so klein und nett; alle Leute kennen sich, erscheinen mir interessiert an Neuen, hilfsbereit und sehr freundlich! Man hoert Englisch, Spanisch und Kreolisch.
Bin froh, dass ich hier bin!