Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)

Als wir am nächsten Tag die Straße zurück Richtung Palenque fuhren, machten wir einen Stopp bei Misol-Há, einem 30 m hohen Wasserfall, der in ein "Cenote" stürzt (so werden die "Wasserlöcher" genannt, die die Mayas für Rituale benutzten; meist ist das Wasser sehr tief).
Wir liefen außen herum und hinter den Wasserfall. Bei dem Anblick weiss ich noch, dass ich mich gefragt habe, wie lange es noch so weitergehen konnte, dass mich diese ganzen Wunder der Natur so sehr beeindruckten! Sie waren nicht eins schöner als das andere, aber jedes auf seine Weise unbeschreiblich und beeindruckend! (Aber es würde auch in den nächsten Tagen noch weitergehen ...!)

Auch hier war das Wasser kalt, aber es war genauso klar, dass wir rein MUSSTEN! Also schwammen wir los, gegen die Strömung (diese war stärker, als ich gedacht hatte). Damit man nicht total abtreibt, ist ein Seil in einem Kreuz durch das "Becken" gespannt, an dem man sich entlangziehen kann. Wir schafften es bis hinter den Wasserfall auf die Steine und befanden uns wie in einem wilden Regensturm. Die Wassermassen sind nach einem Weg von 30 m in die Tiefe doch SEHR STARK!

Zu Mittag hatten wir ein riesen Essen im Restaurant bei Misol-Há. Ich aß Quesadillas mit Krabben und es war sehr gut!

Dann machten wir uns auf die etwas längere Fahrt nach Chetumal in Qintana Roo, wo wir erst spät abends ankamen.