Leben im nördlichenTeil Lateinamerikas kennenlernen ;)

Wir kamen abends zu Mari's Wohnung und trafen auch ihren Freund Philipe, der mit uns reisen wollte. Ich war begeistert von dem Van und der Art wie alles durchorganisiert war; Mari hatte an alles gedacht, was man beim Campen braucht! Es gab hinten zwar keine Sitze, aber dafür hatten wir einen großen Sitzsack.
Wir ruhten uns noch ein wenig aus und gegen 21:00 Uhr ging die ca. 10-Stunden-Fahrt nach Villahermosa los. Da der Weihnachtsabend ziemlich lange gegangen war und wir am nächsten Tag früh aufgestanden waren, war es kein Problem, die "Rückbank" des Vans sofort in ein Schlafzimmer zu verwandeln.
Ich kann mich erinnern, dass es zu der Zeit abends richtig KALT wurde und da ich natürlich weder Socken noch Schuhe mit hatte, dauerte es eine Weile bis mir unter den dicken Decken warm wurde.

Als wir gegen 6:00 Uhr ankamen, tat mir doch so ziemlich alles weh. Wir hatten in der Nacht die Staaten Puebla und Veracruz durchquert und waren nun in Tabasco, im Gebiet der Olmecas. Wir verbrachten die naechsten 2 Stunden auf dem Parkplatz vor dem Museo de Historia Natural in Villahermosa, in dem wir ein bisschen mehr ueber die Olmecas erfuhren und ihre grossen Steinskulpturen ansahen, die in Dschungel-Vegetation ausgestellt waren.

Anschliessend gingen wir durch den Zooteil des Museums und das Highlight hier war definitiv der riesige Vogelkäfig, in den wir hineingehen konnten. Hier empfing uns eine unglaubliche Geräuschkulisse.