Kia Ora - NZ wir kommen
Here we are!: WWOOFing die 2.
In Auckland angekommen haben wir uns ein lauschiges Plaetzchen fuer die Nacht gesucht. Am naechsten Morgen haben wir uns dann mit den Besitzern der Farm telefonisch in Verbindung gesetzt, und einen Termin fuer den fruehen Nachmittag verabredet. Die Farm ist 75 Hektar gross und in einem huegeligen Gebiet gelegen. Unsere Hauptaufgaben waehrend der Woche waren: Gorsebuesche entfernen, neue Baeume pflanzen, 29 Kuehe von einer Weide auf die andere treiben (das war ein Spass), Weidezaeune reparieren und Holz saegen. Gorse ist eine Plage hier in Neuseeland, das ist ein Unkraut, ein stacheliger bis zu 4 Meter hoher Busch (Stechginster), der alles was kleiner ist ueberwuchert, somit auch neue gepflanzte Baeumchen.
Da in zwei Wochen eine Schule vorbeikommen sollte, um 1000 Baumsetzlinge zu pflanzen, musste Platz geschaffen werden und somit hatten wir echt eine Menge Arbeit mit dem Gorsebueschen. Das Schlimme war, dass die Buesche kleine, fiese Stachel haben, die sogar durch Lederhandschuhe pieksen, ausserdem hat man diese Stachel dann auch teilweise in der Kleidung... echt gemein...
An einem Tag mussten wir Kuehe einfangen, weil sie durch ein Loch im Zaun ausgebuext waren. Da es an diesem Tag leider wie aus Eimern schuettete haben wir unsere Regenklamotten angezogen, die uns ja schon oft gute Dienste geleistet haben. Die Digitalkamera war natuerlich wie immer dabei, in der wasserdichten Seitentasche meiner Regenjacke. Als wir nach 4 Stunden wieder im Trockenen waren, musste ich mit erschrecken feststellen, dass die Kamera in meiner Tasche schwamm, denn irgendwie hat meine Regenjacke nicht mehr dicht gehalten, warum auch immer. Also habe ich die Kamera erstmal auseinandergebaut und versucht sie zu trocknen, hat zum Glueck auch geklappt, ausser, dass der Monitor etwas ueberbelichtet war. Aber damit konnte ich leben, denn eine neue Kamera war im Moment absolut nicht drin, schon gar nicht vorm Urlaub...
Wir haben dann erstmal saemtliche Loecher, die in den Zaeunen waren geflickt, damit die Kuehe nicht mehr ausreissen konnten.
Ansonsten ist das Gelaende echt toll angelegt, es gibt sogar einen kleinen richtigen Urwald mit Baumriesen und Farnen. Ausserdem gibt es ein kleines Orchard mit Zitrusfruechten und Avocadobaeumen.
Das Haus war allerdings sehr alt, und da es nur am Wochenende benutzt wurde halt auch nicht sehr sauber, eher SAUDRECKIG! Wir haben uns anfangs echt nicht getraut ueberhaupt irgendwas anzufassen, boah ey.... Nachdem wir die Kueche dann etwas aufgeraeumt und die Oberflaechen abgewischt haben, war die Besitzerin ganz begeistert, wie "sauber" die Kueche war...???
Naja, jeder definiert Sauberkeit halt anders und die Kiwis sehen da nicht so genau hin, das haben wir hier schon gelernt... ;o)
Alles in allem hatten wir eine echt interessante Woche, wir haben etwas Gutes fuer die Natur getan und eine Menge gelernt. Die Besitzer waren ausserdem sehr nette Leute, mit denen wir interessante und unterhaltsame Gespraeche hatten, teilweise auch auf Deutsch, denn die Besitzerin hat als Kind eine zeitlang in Deutschland gelebt, denn ihre Mutter ist Deutsche...
Wir haben uns dann auf den Weg zu einem Campingplatz gemacht, der in der Naehe des Flughafens liegt, denn wir mussten noch waschen und Sachen packen, denn es geht ja ab in die Sonne! *freu*
Der naechste Bericht erzaehlt euch dann von unseren Erlebnissen auf den Cook Islands, genauer gesagt "Rarotonga".
Bis bald!
Die "Pfuikueche" incl. von uns gelegten Mausefallen.
Ausbeute: 2 Maeuschen.... ohhh...
Flo und David (Nachbar) vorm Materiallager
Jill und Flo pflanzen Baeume
Jill und Flo pflanzen einen Baum die 2.
Sassi hat auch gearbeitet!
Was so ne richtige Farmersfrau ist....
Hier standen Gorsebuesche...wir haben mehrere solcher Flaechen "gerodet".
Im Hintergrund stehen noch ein paar Biester!
Die abgeschnittenen Stuempfe werden mit einem rosa eingefaerbten Herbizid eingepinselt, damit man spaeter nachvollziehen kann, welcher Stumpf schon behandelt wurde, um spaeter nicht wieder auszuspriesen.
Aufbruch: | 03.03.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 18.02.2008 |