Kia Ora - NZ wir kommen

Reisezeit: März 2007 - Februar 2008  |  von Saskia & Florian H.

Here we are!: Mudder & Vadder erkunden Neuseeland die 1.

Kia Ora und Moin Moin,

Die Nordfriesen vom « hintern Deich » sollten uns besuchen und am 12.12 haben wir uns dann am Castor Bay Beach getroffen, um die grosse Tour
« Mudder & Vadder erkunden Neuseeland » in Angriff zu nehmen...toitoitoi kann ich da nur sagen....

Hier die Route, die die beiden mit uns in Angriff genommen haben:
Nordinsel:
Coromandel - Rotorua - Tongariro NP - Taupo - Napier - Welly
Suedinsel:
Kaikoura - Abel Tasman NP - Westkueste - Wanaka - Queenstown - Fiordland NP - Southern Scenic Route - Dunedin - Otago Peninsula - Ostkueste bis Timaru - Mt. Cook (ohne uns) - Banks Peninsula (ohne uns) - Wiedersehen in Christchurch

Zunaechst haben wir gleich am Strand erstmal Florians Geburtstag nachgefeiert und ordentlich geschnackt, weil so in 9 Monaten faellt ne Menge an, was bequatscht werden muss.
Unsere erste Nacht haben wir in Thames, auf der Coromandel verbracht und vor lauter quatschen haben wir es nicht mal geschafft uns den tollen Schmetterlingsgarten auf dem Campingplatz anzuschauen, so was.
Nachdem wir uns die, ich sag jetzt mal ueblichen touristischen Attraktionen der Cormandel angeschaut haben, hat es uns dann wieder zu Donna verschlagen, diesmal mit super Wetter und was bietet sich da besser an als, genau, ein BBQ.
Das war also das erste richtige Kiwi BBQ fuer Andrea und Conny und was so ein Gasgrill alles kann und vor allem, was man da alles raufschmeissen kann, hat die beiden dann doch sehr beeindruckt. Der Abend war wirklich toll, aber so ist es bei Donna immer und die beiden wurden auch sehr herzlich aufgenommen von ihr, einfach klasse.
Am naechsten Tag gings Richtung Rotorua (natuerlich erstmal wieder in die Hotpools...), wo wir uns den Tag drauf das "Whakarewarewa Village" angeschaut haben. Das ist ein Maori Village, was auch heute noch bewohnt ist. Unser Guide hat uns einiges ueber die Maori Traditionen erzaehlt und wir haben sogar eine kleine Tanz- und Gesangsshow sehen koennen. Ok, es ist schon touristisch aufgezogen, aber nicht so schrecklich, wie die anderen Sachen und wir haben auch kein Vermoegen bezahlt, um dieses Dorf mit seinem kleinen Geothermalgebiet zu besichtigen.

Flori, Andrea und Conny sind dann noch ins "Wai-O-Tapu Wonderland" und haben sich dieses Gebiet angeschaut.

Wir sind dann noch abends in das Whakapapa Village im Tongariro NP gefahren, weil das Wetter am naechsten Tag doch mal ideal sein sollte, um den Tongariro Crossing zu laufen. Das war es dann auch und Florian und ich, wir sind den Track gelaufen und haben uns spaeter mit Andrea & Conny in Taupo wiedergetroffen.
Zu dem Tongariro Crossing kann ich nur sagen: awesome!
Ich kann verstehen, warum es eine der beliebtesten Trekkingtouren Neuseelands ist. Es sind 19 km zu laufen. Der Track ist kein Circut, d.h. man muss sich zum Start bringen und an einem anderen Ende wieder abholen lassen.
Auf dem Track erwarten einen ca. 800 m Anstieg und 1100 m Abstieg, wobei man sich beim Start bereits auf einer Hoehe von 1.157 m befindet.
Wir haben 6-7 Stunden fuer den Track gebraucht und es ist wirklich wahr, dass das Wetter von einer Sekunde auf die andere umschlaegt, gerade eben war es noch warm und man hatte gute Sicht, ploetzlich gibt es Nebel oder es regnet stuermt, auch im Sommer, weswegen man auch wirklich auf alles vorbereitet sein sollte (wir hatten sogar einen Kompass mit). Manche Menschen nehmen die Wahrnungen des DOC leider nicht ernst und wandern den Treck dann in Flipsen oder komplett ohne Wetterschutzbekleidung oder Verpflegung, echt unglaublich!
Die Wanderung war einfach super, man laeuft durch Gerolllandschaft, passiert zunaechst die Soda Springs, hat einen schweren Anstieg zu nehmen, wofuer man aber dann mit einem super Ausblick belohnt wird. Der Mount Ngauruhoe befindet sich nun rechts von einem und der Mount Tongariro links. Den Mount Ngauruhoe kann man sogar besteigen, was aber nicht ungeuebten Wanderen wie uns, empfohlen wird. Eine flache Querung fuehrt durch den South Crater des Mount Tongariro, dann steigt man wieder etwas an, um den Kraterrand zu erreichen. Man sieht nun erstmals nach Osten und steht auf der Hauptwasserscheide der Nordinsel. Hier steigt man wieder steil an und landet am hoehsten Punkt des Tongariro Crossings mit 1.886 m. Dann kommt der Abstieg, der sehr steil ist und fuer den man gute Wanderschuhe benoetigt. Ueber einen schmalen Grat, der voller Geroell liegt geht es nun nach unten, und wenn man nicht aufpasst rutscht man rechts in den Red Crater ab, der schon mit seinen Schwefeldaempfen auf seine naechsten Opfer wartet...haha...

Von den in Rot, Smaragd und Gruen bis Blau leuchtenden Emerald Lakes geht man weiter abwaerts in den grossen, ebenfalls flachen Central Crater. Auf der anderen Kraterseite heisst es wieder aufsteigen. Oben blickt man auf den Blue Lake, den wir gar nicht richtig sehen konnten, da auf einmal Nebel aufgezogen ist. Man laesst den Lake dann auch rechts liegen, um an der Nordflanke des riesigen North Crater zur Ketetahi Hut hinunterzuwandern. Ein kleines Paeuschen und die Aussicht geniessen, bevor es dann weiter bergab geht, vorbei an einem kleinen Bach mit handwarmem Wasser, was von den nahegelegenen Ketetahi Hot Springs nahe des Weges entspringt. Bald erreicht man den Suedbuchenwald und ehe man sich versieht ist man auch schon am Parkplatz, wo die Busse schon warten.

C&A haben eine kleine Wanderung gemacht und in Taupo haben wir uns dann wiedergetroffen, wo wir erstmal wieder die Hot Pools unseres Campingplatzes getestet haben.

Am naechsten Tag gings dann nach Napier. Seightseeing bis zum Rest des Tages und am darauf folgenden Tag ging es zum Cape Kidnappers. Dort liegt eine Gannetkolonie zu Deutsch Australtoelpel, die normalerweise an unzugaenglichen Stellen nisten. Hier aber nisten bis zu 6500 Brutpaare auf einer gut zugaenglichen Stelle von der man sie prima beobachten kann. Toll war, dass gerade Brutzeit war und wir die ganzen Kuecken sehen konnten. Das allerbeste jedoch, war, dass wir mit einem Tracktor plus Anhaenger den Strand entlanggefahren wurden und viel von der Entstehung der Steilkueste erfahren haben.

Weiter ging es am naechsten Tag bis nach Wellington, wieder mal Seightseeing, Cable Car, Botanischer Garten, etc., aber was macht man nicht alles fuer die buckelige Verwandschaft? )

Am 21.12 hiess es dann byebye Nordinsel (oder endlich, denn wir sind ja bekanntlich Fans der Suedinsel...) und juhu wir sind wieder auf der Suedinsel.
An der Ostkueste ging es Richtung Kaikoura wobei wir unterwegs einen kleinen Crayfish vernascht haben. Man muss sich ja auch mal was goennen, oder? Wir sind schon so oft an der kleinen Fischbude am Strassenrand vorbeigefahren und haben immer gesagt, ja beim naechsten Mal.
In Kaikoura angekommen erstmal die Wale Watching- und Delphintouren gebucht und den Ort ausgecheckt. Am 22.12 haben wir dann morgens die Wale Watching Tour gemacht. Florian hat diese ja bereits mit Dani & Moni gemacht und durfte somit ausschlafen.
Wir sind also raus aufs Meer und waehrend der Tour erfaehrt man doch eine ganze Menge ueber Wale, Delphine und den Lebensraum um Kaikoura. Sehr interessant. Dann irgendwann wurde der erste Pottwal gesichtet und wir sind alle raus aufs Deck. Es ist schon echt atemberaubend, diese Kreaturen aus der Naehe zu betrachten. Man sieht von dem Pottwal ja nur wenig, wenn er an der Oberflaeche ist, Pottwale sind ja gigantisch gross....Irgendwann bewegt er sich nach oben, als ob er ein letztes Mal Luft holen will, bevor er abtaucht. Und dann sieht man nur noch diese riesen Schwanzflosse und weg ist er, in den Tiefen des Ozeans verschwunden fuer ca. 1 Stunde.
Wir haben auf der Tour 4 Pottwale gesehen und waren bereits auf der Ruecktour, als es hiess , dass ein Orca gesichtet wurde. Awesome!
Wir also raus und tatsaechlich. Ein Orca. DAS war mal was. Sehr schoene Tiere und eher bekannt als "Killer Wales", obwohl sie keine Wale sind, sondern eine Delphinart. Ja, das haben wir mal so nebenbei gelernt. Florian war natuerlich etwas traurig, dass er nicht mit war, aber wir haben das Erlebte bis ins kleinste Detail erzaehlt, so dass er das Gefuehl hatte, er waere live dabei gewesen....

Riiiiing, das war der Wecker am 23.12. um 4.45 Uhr. Die Delphintour sollte um 5.30 Uhr losgehen, und so haben wir 4 fix Kaffee getrunken und sind kurz vor Sonnenaufgang zum Treffpunkt gefahren, wo schon die anderen "Delphinschwimmer" warteten. Wir sind dann mit einem schoenen Sonnenaufgang belohnt worden (gaehn). Ab gings in die Umkleidekabinen und an mit den Neoprenklamotten, dann kleines Video ueber den Umgang mit den Delphinen im Wasser und dann im Bus zum Schiff. Und schon ging`s los auf die Suche nach den Delphinen.
Nach 30 Minutes hiess es dann "swimming with the dolphins". Es war wieder mal atemberaubend schoen und diesmal hatten wir insgesamt ca. 300 Delphine um uns herum, auch die kleinen Babydelphine, echt wahnsinn!!! Ich koennte das jeden Tag machen, so unglaublich schoen ist das!!!
Nach dieser tollen Tour sind wir dann in den Abel Tasman Nationalpark gefahren, besser gesagt nach Motueka, wo wir dann Weihnachten verbringen wollten.
Am 24. 12. haben Andrea und Conny eine Kajaktour gemacht und Flori und ich haben schon mal alles nett weihnachtlich dekoriert.
Eigentlich wollten wir dann am 25. eine Tageswanderung im Park machen, aber es fuhr kein Watertaxi, somit sind wir nach Kaiteriteri an den Strand und das war auch sehr schoen.
Vom Norden der Suedinsel gings dann Richtung Westkueste an den Pancakerocks vorbei nach Hokitika. Hier haben wir einen ganz tollen kleinen Laden gefunden, in dem Greenstone, also Jade, also Pounamu verkauft wird. Aus Greenstone wird hier in NZ toller Schmuck gefertigt. Er heisst Pounamu fuer die Maoris und wurde von ihnen benutzt, um Schmuck und Werkzeuge zu fertigen. Meistens kauft man Anhaenger in Maorivariantionen, also Zeichen, wie der Twist oder der Koru, die haben dann eine besondere Bedeutung.

Wir haben hier auch sehr schoene Stuecke erstanden.
Weiter gings Richtung Franz Josef Gletscher und hier hat es doch tatsaechlich so sehr geschuettet, dass wir den Rest des Tages gar nichts machen konnten, wir haben dann bei C&A im Campervan gesessen und Schokokuchen gefuttert, war auch mal nett!
Aber wie das immer so ist in NZ, das Wetter aendert sich sehr schnell und am naechsten Tag war es trocken und die Sonne schien....Wir haben dann die beiden Gletscher und den Lake Matthison angeschaut und nebenbei alte Bekannte aus Kanada wiedergetroffen. Die beiden haben wir auf der Nordinsel am East Cape kennengelernt und nun durch Zufall auf der Suedinsel beim Fox Gletscher wiedergetroffen, witzig, oder?
Von den Gletschern gings weiter die Westkueste runter bis Wanaka, hier haben wir uns etwas umgesehen und sind dann am naechsten Tag in den Mt. Aspiring Nationalpark gefahren, wo wir eine Wanderung gemacht haben. Der Weg dorthin war schon etwas abenteuerlich. Zunaechst mal 30 km Schotterpiste und zum Schluss noch Furten, durch die wir mussten.... Aber es hat alles geklappt und wir haben eine Tour zum Rob Roy Gletscher gemacht. Am Ende des Tracks hatte man einen tollen Blick auf die Berge und den Gletscher und waehrend wir unsere Brotzeit gemacht haben, haben wir einen Kea gesehen, ein Bergpapagei. Die sind ganz schoen frech oder ganz schoen intelligent, je nachdem, wie mans sieht. Die lassen sich ne Menge einfallen, um an Futter zu kommen und die Menschen fallen immer wieder drauf rein...
Weiter gings dann von Wanaka nach Queenstown. Wir konnten C&A im Vorfeld ueberreden eine Raftingtour mit uns zu machen, d.h. wir mussten Conny ueberreden, Andrea war sofort Feuer und Flamme....

...tja und wie dieses Abenteuer ausging, erfahrt ihr im 2. Teil!
Stay tuned!

Am Otama Beach, Coromandel

Am Otama Beach, Coromandel

bei Donna

bei Donna

Whakarewarewa Village

Whakarewarewa Village

Tongariro Crossing
Ok, ich geb ja zu, modetechnisch ist das ne 6...

Tongariro Crossing
Ok, ich geb ja zu, modetechnisch ist das ne 6...

...ich bin der Koenig der Welt...

...ich bin der Koenig der Welt...

Red Crater

Red Crater

Der Abstieg zu den Emerald Lakes

Der Abstieg zu den Emerald Lakes

Mt. Ruapehu im Hintergrund.

Mt. Ruapehu im Hintergrund.

Cape Kidnappers Gannet Tour

Cape Kidnappers Gannet Tour

Australtoelpel-Kolonie

Australtoelpel-Kolonie

x-mas feeling in Welly

x-mas feeling in Welly

Der 1. Spermwale des Tages in Kaikoura

Der 1. Spermwale des Tages in Kaikoura

Die obligatorische Schwanzflosse

Die obligatorische Schwanzflosse

ORCA!!!

ORCA!!!

Weihnachtsstimmung im Pool in Kaikoura

Weihnachtsstimmung im Pool in Kaikoura

...kurz bevor wir mit den Delphinen geschwommen sind...

...kurz bevor wir mit den Delphinen geschwommen sind...

Delphine wohin das Auge blickt...

Delphine wohin das Auge blickt...

Tischdeko zu Weihnachten...

Tischdeko zu Weihnachten...

merry xmas

merry xmas

rauhe Westkueste

rauhe Westkueste

Nachschub fuer die Steinmatten...

Nachschub fuer die Steinmatten...

Sonnenuntergang in Greymouth

Sonnenuntergang in Greymouth

Am Franz-Josef Gletscher

Am Franz-Josef Gletscher

...und am Fox Gletscher

...und am Fox Gletscher

Im Mt. Aspiring NP, Rob Roy Gletscher Walk

Im Mt. Aspiring NP, Rob Roy Gletscher Walk

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Noch 3 Wochen, dann geht's los. Dann sitzen wir im Flieger und besuchen unser Traumland - Neuseeland. Nach einem 6-wöchigem Aufenthalt 2005, wollen wir nun für 1 Jahr bleiben.... Sind gespannt! LG Sassi & Flori
Details:
Aufbruch: 03.03.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 18.02.2008
Reiseziele: Neuseeland
Der Autor
 
Saskia & Florian H. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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