Ein kölsches Mädsche unter Schweizern

Reisezeit: März - Juli 2007  |  von Janine Gruschwitz

WG

Rue de l'Ecluse 60...das ist meine neue Heimat (jedenfalls für die nächsten 4 Monate). Was soll ich sagen, ich fühle mich hier schon richtig wohl. Klar, das Haus ist echt alt, in der Wohnung ist einiges etwas provisorisch und dank Baustelle und Hauptstraße vor der Tür schläft man manchmal besser mit Ohrstöpseln...aber ansonsten ist alles prima Gut, ich hab mich anfangs beim Anzünden des Gasherds verbrannt...aber Übung macht ja bekanntlich den Meister! Dafür hab ich ein echt schönes, großes Zimmer (schätze mal 16m²) und dank meiner Mitbewohnerin Lena auch alle Möbel, die man so braucht...sogar ein Gästebett! Das Zimmer war nämlich ursprünglich unmöbliert und sie hat extra für mich von zuhause einige Sachen angekarrt - sehr nett! Aber so sind sie halt die Schweizer Jedenfalls habe ich dann die ersten beiden Tage mit Auspacken und Dekorieren verbracht; das Ergebnis: Jetzt ist es ein Janine-Zimmer *freu*

Und was den Rest der WG angeht...auch da kann ich nicht meckern. Das Bad hat sogar eine Badewanne und die Küche ist - wie wohl überall - der beliebte Treffpunkt. Außerdem sind es nur 5 Minuten bis in die Innenstadt - sehr praktisch, wenn man volle Einkaufstaschen hat oder abends mal spät (oder früh...) aus der Disco kommt Zur Uni hab ich auch nur ne 1/4 Stunde oder kann mit dem Bus von Tür zu Tür fahren. Was will man mehr? Ich bin jedenfalls echt froh, dass ich es so gut getroffen habe. Vor allem weil meine beiden Mitbewohner echt klasse sind: Lena ist auch 23, kommt aus der deutschsprachigen Schweiz (juchu, jemand mit dem ich reden kann ohne nachzudenken) und macht hier ne weiterführende Schule für Drogisten. Sie ist ne ganz liebe, total unkompliziert und hat mich direkt am zweiten Abend mit zum Sport genommen, von wo aus wir mit ihren Freunden noch was trinken gegangen sind...habe also auch schon mein erstes Bier getrunken. Kein Kölsch, aber trotzdem lecker Na ja, und Francesco ist 31, Gast-Professor für Psychologie hier an der Uni und - wie der Name schon vermuten lässt - Italiener...und zwar ein typischer: immer gut gelaunt, kennt Gott und die Welt und ist ständig unterwegs; gekocht wird abends um 9 und danach am liebsten noch gefeiert - sehr sympatisch

So, das mal als ersten Einblick in mein WG-Leben...to be continued...

WG-Küche

WG-Küche

improvisiertes Kleider-Regal

improvisiertes Kleider-Regal

Mein Bettchen

Mein Bettchen

ein bisschen Patriotismus muss sein!

ein bisschen Patriotismus muss sein!

kleiner Arbeitsplatz...werde ja eh nicht viel studieren *grins*

kleiner Arbeitsplatz...werde ja eh nicht viel studieren *grins*

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Erasmus machts möglich: Schweizer Gelassenheit, französische Sprache und kölsche Lebenslust treffen aufeinander - c'est la vie!
Details:
Aufbruch: 05.03.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 02.07.2007
Reiseziele: Schweiz
Italien
Zürich
Der Autor
 
Janine Gruschwitz berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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