"Mit dem Fahrrad rund um die Nordsee"
Highlands
Und so konnten wir uns jetzt beruhigt auf die Highlands stürzen. Wir furhen die Küste entlang bis Tongue, wo wir leider die Erfahrung machen mußten, dass eingezeichnete Campingplätze auf der Straßenkarte nicht immer vorhanden sind. so machten wir es uns halt auf einem Rastplatz am Ortseingang gemütlich. Leider fing es auch an zu regnen, der auch den ganzen, nächsten Tag anhalten sollte. Eigentlich war ja ein Ruhetag geplant, aber auf Grund der tiefhängenden Wolken und Regen bekamen wir leider nicht viel von den Highlands zu sehen. Selbst der nächste Tag blieb zwar trocken, aber doch recht kühl. Dafür wurden wir mit Rückenwind belohnt. Aber anscheinend hatte man unsere Gebete erhört und beschenkte uns mit einem tollen, neuen Tag.
Es war warm, sonnig und eine Brise Rückenwind verhalt uns zum Tageshöchstrekord von 110 km. Somit waren wir auch in "Inverness", der Hauptstadt der Highlands angekommen. Nach ein paar Stunden Sightseeing am Vormittag des Tages, machten wir uns auf, den durch die Stadt fließenden Fluß zu folgen. Der brachte uns wohl zum bekanntesten "Loch's" Schottlands. Nämlich zu "Loch Ness". Wahrlich viele Mythen ringen sich um den See. Wen es genauer interessiert, kann sich dort eine Multimedia Schau zu überhöhtem Eintrittspreis ansehen. Wir sparten aber lieber unser Geld und verwöhnten unsere Augen mit der tollen Landschaft. Selbst die Ruine des alten "Urquat Castle" waren uns die vielen Euro's nicht wert. Und betrachteten es nur aus der Ferne als wir in Richtung Westen weiter fuhren.
Hier wurde es tatsächlich immer einsamer. Schilder wiesen darauf hin, dass es für die nächsten 52 km keine Einkaufsmöglichkeit mehr gibt. Hier machte uns das Radfahren wirklich Spaß. Nur ab und zu kamen wir bei ein paar Häusern vorbei und der Verkehr hielt sich auch in Grenzen. Auch die Landschaft veränderte sich. In eine Landschaft, die der auf den Faröer Inseln sehr ähnlich war. Wir fuhren durch Täler, umgeben von grünen, hohen Bergen, sowie Seen mit dem einzigen Unterschied, dass es gegenüber den Faröer Inseln, Bäume gibt. Als Abendquartier wählten wir den Campingplatz, der faszinierenden Gipfeln der 5-Sisters. Und dort machten wir eine Erfahrung der "unangenehmen" Art. Mann kann sich ja gar nicht vorstellen, wieviele Mücken es an einem Platz geben kann. Man braucht keine 5 Sekunden still stehen und die weiße Hose war plötzlich ganz schwarz. Aber da der Campingplatzbesitzer ein guter Geschäftsmann war, gab es bei ihm ein Kopfmückennetz zu weit, überhöhtem Preis zu kaufen. So hatten wir zumindest ein bißchen Ruhe vor diesen Biestern. Nur leider hielten si sich nicht von unserem Abendessen fern. So gab es Spaghett mit Mücken garniert. *lecker*
Weiter ging es vorbei am Eilenan Donan Castle, dem wohl meist fotografiertesten Schloß Schottland's, dass auch schon für den Film "der Highlander" als Kulisse diente.
Aufbruch: | 15.05.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | September 2007 |
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