"Mit dem Fahrrad rund um die Nordsee"
Neues Land, neues Glueck!: Nordwest - Daenemark
Der Westkueste Daenemarks immer weiter entlang verschlug es uns in das kleine Doerfchen "Stenbjerg". Dort am Strand angekommen, kam in uns ein bisschen Griechenlandfeeling auf, da die Umgebung durch die weiss-gefaerbten Haeuser und kleine, suesse Fischerboote am Strand Griechenland sehr aehnlich war.
Weiter ging es Richtung Hanstholm, wo wir auf einem oeffentlichen Zeltplatz unser Lager aufschlugen. Diesmal waren wir nicht allein. Ein 35 jaehriger Deutscher leistete uns ueber Nacht Gesellschaft. Er war auch hart im Nehmen, denn er fuhr die Strecke von Hamburg bis hierher mit seinem Fahrrad, sein ganzes Hab und Gut in seinem grossen Rucksack auf seinem Ruecken. ... Es wurde ein sehr lange, gemuetliche Nacht am Lagerfeuer.
Wir koennen nur nochmals erwaehnen, dass diese oeffentlichen Zeltplaetze eine tolle Einrichtung sind, denn wir haben schon oefters auf solchen Plaetzen genaechtigt.
Tags darauf kamen wir in einer schoenen Gegend, namens "Bjulbjerg" an. Das Beeindruckendste an Bjulbjerg ist der Vogelfelsen am Strand, wo tausende von Moewen ihre Heimat gefunden haben. Ein sehr beanschaulicher Platz um die Moewen zu beobachten. Auf Grund des starken Windes hatten sie grosse Muehe auf dem Felsen zu landen. Oefters klappte es erst nach mehrmaligen Versuchen. Der Bjulbjerg war auch im 2. Weltkrieg ein sehr wichtiger Punkt, woran die Bunkeranlage am Berg erinnert. Hier trafen wir auch 3 Reiseradler (2 Hollaender, 1 Schweizerin), die schon ueber 60 Jahre alt waren, deren Plan es ist Rund um die Nordsee zu fahren. Wir waren sehr beeindruckt von ihnen.
Ebenfall wurden wir auch beeindruckt von einem anderen Reisenden aus Deutschland, der durch ganz Daenemark mit einem Rad von Baujahr 1940 unterwegs ist. Man trifft schon sehr aussergewoehnliche Leute unterwegs. Wie z.B. ein Typ aus Deutschland, der mit seinem Traktor und Wohnanhaenger Daenmark unsicher macht. ...
Umso noerdlicher wir kommen, desto touristischer wird es wieder. Wie z.B. Blokhus oder Lokken, denn dort steppt der Baer. *g* Ebenso reiht sich ein Campingplatz an den anderen.
Wer auf Sandduenen steht, denn sei Rubjerg Knude sehr empfohlen. Hier reihen sich mehrere, grosse Sandduenen aneinander, wob die groesste 70 m hoch ist. Wenn man auf ihnen spazieren geht, wuerden nur noch 20 grad fehlen um sich wie in der Sahara zu fuehlen. Wobei aber der versandete Leuchtturm darauf nicht ins Bild passen wuerde. *g*
Genau als wir abends wieder auf so einem oeffentlichen Zeltplatz naechtigten sassen wir gemuetlich da, ploetzlich hoerten wir ein rascheln, dachten uns aber nichts aufregendes dabei, ploetzlich sahen wir einen kleinen Fuchs, der uns ganz suess anschaute. Andreas kramte sofort die Kamera raus, aber sobald Andreas das Foto machen wollte, verschand das Fuechschen auch schon wieder. Steht anscheinend nicht so auf Fotos.
Aufbruch: | 15.05.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | September 2007 |
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