"Mit dem Fahrrad rund um die Nordsee"
Highlands: Insel Skye, Ben Nevis, Edinburgh
Natürlich regnete es mal wieder und so gab es zunächst nicht viel Aufregendes zu sehen, als wir auf die Insel "Skye" kamen. Der man nach sagt, die schönste Insel Schottlands zu sein. Am nächsten Tag war es zumindest trocken, aber recht einladend zum Radfahren war es trotzdem nicht und so dachten wir uns, ein Ruhetag wäre auch mal wieder was Schönes. Aber den hätten wir uns ruhig für den nächsten Tag aufheben können, denn es goß mal wieder in vollen Strömen. Dafür belohnte uns der nächste Tag mit Sonnenschein und konnten so die tolle Landschaft in voller Pracht genießen. vorbei ging es am "Old Man of Storr", sowie am "Kiltrock". Das Wetter blieb weiterhin sehr "schottisch", was uns aber die Laune nicht vermieste und fuhren weiter im Kreis rund um die Insel Skye. Ob jetzt die Insel Skye wirklich die schönste aller schottischen Insel ist, können wir nicht beurteilen, da wir nicht alle Inseln gesehen haben. Aber sie ist auf jeden Fall eine Reise wert! Und so verabschiedeten wir uns von der Insel bei dem Wetter, wie wir gekommen waren. Regen, Regen, Regen!
Nun ging es weiter zum touristischen Zentrum der Highlands, nach "Fort Williams". Schon an der Größe, des Campingplatzes erkennt man hier den Massenauflauf. Grund dafür ist die landschaftliche Schönheit dieser Gegend und der höchste Berg Großbritannien's. So machten auch wir uns auf den "Ben Nevis" mti seinen 1.344 m zu besteigen. Er ist nicht sonderlich schwer zu besteigen, da schöne, breite Wege angelegt sind. Aber ein bißchen Kondition sollte man schon mitbringen. Rauf und Runter ca. 7 Stunden Gehzeit. Aber diese Anstrengungen lohnen sich wirklich, denn für das was man hier zu sehen bekommt, könnte man schon glatt Eintrittsgeld verlangen. Vorallem wenn man so, wie wir, Glück hat und die Wanderung bei Sonnenschein machen konnten.
Trotz Müdigkeit und extremen Muskelkater machten wir uns auf ins "Glen Coe Tal". Links und rechts türmen sich die Gipfel aneinander gereiht auf. Wasserfälle stürzen sich von den Bergen und man würde sich am liebsten darunter stellen, weil es heute so heiß ist, dass wir endlich mal wieder in kurzen Hosen und T-Shirts fahren können und dafür gab es auch gleich einen Sonnenbrand mit dazu. Und so ging es weiter, ein paar kleine Päße hinauf und mußten mit der Zeit feststellen, daß sich die Berge zu kleineren Hügeln verwandeln. Dann kommen noch Äcker dazu und hatten somit die Highlands verlassen und sind nun in den Lowlands angekommen.
Hier ist das Hauptziel, die Hauptstadt "Edinburgh" von Schottland. Das Zentrum der Stadt hat uns in seinen Bann gezogen. Vorallem die Burg und die Altstadt. Viel mehr bekamen wir leider auch nicht zu sehen, da an diesem Wochenende das "Fringe Festival" war. Hier kamen Straßenkünstler aus all der ganzen Welt um ihre Künste zu präsentieren. So ging es für uns in der Menschenmasse von Künstler zu Künstler, die ihre Sache wirklich sehr gut machten. Abends ging es dann noch selbstverständlich in ein Pub um einen Cider zu trinken. Auch hier gab es Livemusik, die den ganzen Flair den Stempel aufdrückte. Eigentlich wollten wir noch länger bleiben, aber da wir keine Lust haben von einem Campingplatz mit weit, überhöhten Preisen ausnehmen zu lassen, weil sie sich ihrer Monopolstellung bewusst sind, ging es für uns weiter Richtung England.
Aufbruch: | 15.05.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | September 2007 |
Dänemark
Schweden
Norwegen
Großbritannien