Peru
Ankunft und Absturz in Huaraz: Mission accomplished
Nach vier Tagen in den Bergen, sitzen wir drei mal wieder vor dem Computer, um euch von unserem Abenteuer (a bissl uebertrieben) am Urus Este und am Ishinca zu berichten.
Nun gut.
Wie die meisten Bergtouren, begann auch diese nicht erst am Berg selbst, sondern auf dem Montagsmarkt von Huaraz.
Die Planung mit dem Essen fuer mindestens vier Tage fuehrte uns leider vor Augen, dass wir vielleicht doch oefters mit Mutti haetten Einkaufen gehen sollen, da wir uns in der Menge des Essens masslos ueberschaetzt haben.
So glaubte die gute Verkauferin am Nudelstand, Felix beherrsche die Zahlen nicht, als er cincos kilogrammos de pasta verlangte.
Nachdem wir also Essen, Toepfe, Zelt, Blaubeeren, Gartenzwerge, einen unserer kulinarischen Hoehepunkte, verfaulten Thunfisch (erst beim Kochen im Basislager bemurkt) und Wuerstel a la Vienna (dem Aussehen der Wurstel zu folge, hat die Wurschtfabrik anscheinend gute Beziehungen zu den urologischen Abteilungen aller peruanischen Krankenhaeuser) zusammen hatten, fuhren wir zu unserem Ausgangsort Pashpa -wer es nicht weiss liegt gleich himter Jopipampa, aber noch vor Hunaschakapampa. Von dort gingen wir mit unserem Eseltreiber, derin Deutschland bestimmt schon seit zwanzig Jahren pensoniert waere, seinen doppelt so alten Eseln und seinen aus Autoreifen gefertigten Sandalen in einem vierstuendigem Marsch in das Basislager (liegt auf 4400).
Vielleicht war es ein Fehler, dass wir durch unsere Motivation getrieben, gleich am naechsten Tag auf den 5450 Meter hohen Urus Este gestiegen sind.
Zumindest haben Felix von Hodenburg und Joni von und zu Pimmelklatsch gleich enorme Kopfschmerzen bekommen, die leider die ganzen restlichen Tage mehr oder weniger stark anhielten.
Auf jeden Fall war die Tour auf unseren ersten gemeinsamen Fuenftausender sowohl ein ziemlich anstrengendes, als auch unbeschreibliches (maxi findet geil doof) Erlebnis.
Nach einem Ruhetag mit viel lesen, Naegel lackieren, Skatsoielen und Essen (leider ging an diesem Tag der Kocher kaputt und seitdem mussten wir alles kalt Essen und Trinken).
Am gestrigen Tag stiegen wir nun auf den 5550 Meter hohen Ishinca, der von seiner Form und seinem Anstieg den Urus nochmal uebertraf.
Leider fing es ab dem Mittag an zu regnen und somit entschieden wir uns, auch in Anbetracht das Fee und Joni hoehenkrank waren, nach Huaraz abzusteigen.
Als Resume kann man nur sagen, super Touren, tolle Typen, morgens leider sau kalt (raureif im Zelt) und Joni hat beim Skat gewonnen.
Also ihr koennt euch vielleicht denken, dass es uns hier einfach spitze geht.
Gehen jetzt die Unabhaengigkeit Perus feiern,
bis dahin schreibt fleissig ins Gaestebuch, freut uns jedesmal, wenn wir was von euch lesen duerfen.
Hasta luego
Mani, Fexi, Joee
Aufbruch: | 17.07.2007 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 14.10.2007 |