MagicalMysteryTour
VIETNAM: HUE -boats and culture-
Hallo erst Mal!
Mittlerweile sind wir schon in Hoi An und es ist so richtig schoen warm und gemuetlich. Aber alles der Reihe nach (einen kleinen Teil davon jedenfalls):
Von Ninh Binh nach Hue sind wir ja mit dem Zug gereist. Wir buchten Softseats auf dem Nachmittagszug im Hotel, der Typ an der Rezeption konnte das gar nicht fassen, dass drei Langnasen NICHT im Schlafabteil reisen wollten. Naja, die Tickets hat er natuerlich trotzdem organisiert (mit einer saftigen Servicecharge!). Der Zug sollte um 15.00H in Ninh Binh abfahren, so schlenderten wir noch ein wenig durchs Staedtele, schrieben Emails und waren dann genau richtig um 14.00H zurueck im Hotel, um festzustellen dass der Zug schon um 14.41H losfahren sollte. Schnell mal ein Taxi organisieren lassen, das kam prompt nicht, also nix wie los per Motobike zum Bahnhof. Wie wir schon festgestellt hatten, sind die Tore zu den Perrons jeweills bis kurz vor Einfahrt des Zuges abgeschlossen und sobald aufgemacht wird beginnt der grosse Run. Konnte uns, resp. Toby und mich, allerdings nicht gross beeindrucken. Endlich fur dann der Zug ein und wir stuermten den Wagen No.7 und suchten unsere Plaetze. Da der Wagen bis auf unsere drei Plaetze schon voll besetzt war, ging auch das ohne Probleme. Natuerlich wurden wir INTENSIV begutachtet und waren (wahrscheinlich) Anfangs das Gespraechsthema No. 1!
Die Sitze waren einigermassen bequem und wir richteten uns so langsam auf die 12-stuendige Fahrt ein (Bier kaufen etc.). Leider sind hier die Fenster allesamt vergittert, so wurde aus der Idee, noch was von der Landschaft zu sehen eher ein Wunschgedanke. Desweiteren wurden saemtliche Tueren von innen mit fetten Schloessern verriegelt! Ein Sicherheitsproblem??? Wir kuemmerten uns erstmal nicht darum sondern "genossen" das servierte Essen (ungefaehr wie im Flugzeug, oder so). Ich konnte dank meiner Beinlaenge das Klapptischchen schoen in der richtigen Hoehe halten, was einige neidische Blicke seitens meiner vietnamesischen Mitpassagiere hervor rief! Richtig; saemtliche Klapptischchen waren so ziemlich kaputt, liessen sich nicht fixieren! Hm, einen Vorteil darf ich hier doch wohl auch mal haben....
Langsam gings Richtung Schlafenszeit und nachdem der kettenrauchende Opa vor uns von anderen Passagieren hoeflich, aber bestimmt, angehalten wurde doch auch seinen Hintern Richtung "Raucherecke" zu bewegen, war dann auch in dieser Hinsicht Ruhe. Geschlafen haben wir aber trotzdem kaum, irgendwie wurde es doch mit der Zeit unbequem!
Kurz vor zwei Uhr morgens sind wir dann aus unserem Doesen aufgewacht und fragten uns langsam, wie wir in Hue aus dem Zug kommen wuerden, es war ja abgeschlossen und weit und breit kein Schaffner zu sehen!! Nervositaet mahcte sich breit, nur Toby behielt die Ruhe! Und richtig, kurz vor Hue stuermte ein aufgeregt winkender Schaffner den Wagen und deutete uns, ihm zu folgen. Ok, machten wir und befanden uns dann morgens um 4 allein auf dem Bahnsteig von Hue. Ausserhalb des Bahnhofs warteten die Geier, resp. die Motofahrer, schon auf uns!! Zum Glueck oeffnete gleich ein Cafe und wir konnten bei einigen Kaffees das Erwachen der Stadt live miterleben. Um halb sechs kam dann mal ein Taxifahrer (nach etwa einer Million Motofahrer) auf uns zu geschlurft und wir nahmen sein Angebot, uns in ein Hotel zu fahren, an. Dort angekommen gabs erst Mal eine Muetze voll Schlaf!!!
Nachmittags machten wir uns dann auf den Weg zur Zitadelle, resp. der Purpurnen (und ehemals verbotenen) Stadt der Kaiser von Vietnam. Zwar wurde der groesste Teil davon von den Frenchies in ihrem Krieg zerstoert, aber nur schcon das noch erhaltene davon war richtig beeindruckend!! Wir liefen also rund 4 Stunden auf dem ganzen Gelande rum, nur um immer wieder neue, interessantere Ecken zu finden!!!
Auf dem Weg ins Hotel liessen wir dann erstmals unsere Chips auf CD brennen (Fotos folgen noch, versprochen! Leider knackt die Dateigroesse der Fotos jeweills die Verbindung, aber irgendwie schaff ichs noch!) und schon bald darauf in die Heia, die Zugfahrt hatte uns doch mehr geschlaucht als angenommen und am nachsten Tag sollte es zeitig losgehen fuer die Bootsfahrt auf dem Parfuemfluss.
Mehr, wenn ihr mich wieder seht......
Wir muessen jetzt los, die Nachtsardinenbuechse nach Nha Trang faehrt in zwei Stunden und wir wollen vorher noch was essen....
Wir wuenschen auf jeden Fall allen ein wunderschoenes Weihnachtsfest!!!!
Xin chao!
"I hear my train a-coming"
Aufbruch: | 03.12.2004 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2005 |
Kambodscha
Laos
Thailand