MagicalMysteryTour

So, da waeren wir wieder einmal mit einem Tourbericht.
Die Tour hat ja ein neues Mitglied, sozusagen einen very special guest, und so machten wir uns zu dritt auf, die noerdlicheren Regionen von Laos zu erforschen.
Per Bus gings innert komfortablen 3 Stuendchen nach Vang Vieng, dem Backbackerspot in Laos.
Das Dorf selber besteht eigentlich nur aus Guesthouses oder Restaurants, liegt aber eingebettet in eine wunderschoene Landschaft.
Eigentlich erwarteten wir eine reine Partystadt, dem war aber zum Glueck nicht so!
Auf jeden Fall fanden wir ein super Guesthouse praktisch am Fluss. Unten am Fluss, auf einer Insel hatten findige Laoten einige offene Bambusinselchen ueber dem Fluss aufgestellt, ein kleines Haeuschen versorgte mit Fluessigkeiten aller Art und Snacks und die Musik war ueberraschend gut (hier gehen aber die Meinungen etwas auseinander )!
Am ersten Tag mieteten wir Motos und duesten ueber wackelige Bretterbrueckchen (mit Brueckenzoll!) zu einer der etlichen Hoehlen (sorry, Name vergessen). Nach dem eher beschwerlichen und auch gefaehrlichen Auf- und Abstieg genossen wir dann das erfrischende Bad im kuehlen Fluss dort (inkl. Tarzanseilen)!
Anschliessend gings zurueck und dann etwas noerdlicher von Vang Vieng wo wir ueber eine wackelige Haengebruecke "rannten", sprich einzeln und sehr vorsichtig!!! Die Einheimischen machten es uns dann vor, mit Sack und Pack beladen rasten sie foermlich ueber die Bruecke!!!
Mit noch etwas wackeligen Knie gings dann zurueck ins Dorf, gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang (mit einem kuehlen Fruchtshake oder Beer Lao, je nach Gusto, ein doppelter Genuss )!
So richtig mutig geworden gingen Toby und ich am naechsten Tag Tubbing, einer neuen extrem gefaehrlichen Sportart, waehrend Broglie sich seinem Buch und dem Japanischstudium widmete. Zugegeben, die Haengematten im Guesthouse waren viel bequemer und auch nicht sooooo gefaehrlich!
Nun aber zur neusten Extremsportart, dem Tubbing: Man leihe sich aufgepumpte LKW-Schlaeuche, lasse sich per Tuktuk ein paar Kilometer den Fluss hinauf transportieren und dann, voellig auf sich selbst gestellt und abgeschnitten von jeglicher Zivilisation, den Fluss hinunter treiben (welcher mit wahnsinniger Geschwindigkeit dahin fliesst!! )!!! Also etwas extrem gefaehrliches, nichts fuer Weicheier!!!
Ach, fast haette ich es vergessen: so ungefaehr alle 20 Meter gab es ein gefaehrliches Hinderniss zu umfahren!!! Jawohl, sogar extrem gefaehrlich, da es sich um BeerLao Verkaeufer handelte, welche mit langen Stangen die voellig wehrlosen Tubber an Land zogen um ihnen dann kaltes Bier zu verkaufen!!! Und das 2-3 Kilometer lang, was man einigen, die nicht so viel Glueck wie wir hatten, auch merklich ansah!
Jungs, der Kastenlauf ist fuer Sissis, Tubbing ist die neue Herausforderung!!!
Wieder rechtzeitig zum Sonnenuntergang kamen wir in Vang Vieng an, wo es dann ausnahmslos einen Fruchtshake fuer alle im Bambushuettli gab.
Aber schon am naechsten Tag hiess es Abschied nehmen und per Bus gings nach Luang Prabang!!

"Shiny happy people"