MagicalMysteryTour
VIETNAM: SA PA -Back in the cold-
Here we are again!
Heute morgen aus Sa Pa zurueck gekommen, aber alles der Reihe nach:
Wie bereits erzaehlt waren wir beim Onkel Doktor wegen Angies Schulter. Danach wie ueblich am See gefruehstueckt um dann die sagenumwobene 2,1m lange Schildkroete zu bestaunen. Naja, die waere mal eben 1,5m lang, aber wer will den hier schon kleinlich sein!?
Das wir jetzt endlich Tickets fuers Wasserpuppentheater hatten genossen wir die 16.00Uhr Vorstellung.
Die Puppenspieler stehen hinter einem Vorhang im Wasser und steuern von dort aus ihre Puppen. Dazu gabs Livemusik, die Kassette kann bei meiner Rueckkehr gehoert werden. Es gab wie bereits gesagt verschiedene Szenen aus dem vietnamesischen Leben zu sehen, wie das Reis pflanzen/ernten, fischen, die Sage von der Schildkroete mit dem Schwert, feuerspeiende Drachen, ein Drachenbootrennen und zum Schluss noch einen Tanz von vier heiligen Tieren. Sehr interessante und unterhaltsame Geschichte, wenn auch nicht verstaendlich da auf vietnamesisch.
Nach einem kurzen Break am See (ja, da ziehts uns immer wieder hin ) gings auch bereits zum futtern in "unser" Terrassenrestaurant, wir sollten ja um 21.00Uhr im Hotel sein um von dort aus zum Bahnhof gebracht zu werden. Klappte alles tadellos und wir bezogen unser Schlafabteil zusammen mit Diane aus Vancouver. Grundsaetzlich ist ja so eine Bahnfahrt recht vergnueglich, nur leider sind die Betten nicht so ganz fuer Tobz und mich gemacht . Was solls, zum Einschlafen noch kurz Mr Young scheppern lassen, zur Freude von Diane, und dann probiert zu schlafen. Da es richtig schoen ruettelte und schuettelte, die Matratzen mehr oder weniger weich und wie gesagt reichlich kurz waren kamen wir dann reichlich muede (vorsichtig ausgedrueckt) in Lao Cai an. Von dort ging es im ziemlich engen Bueschen weiter nach Sa Pa. Laut Reisefuehrer sollte es 3 Stunden dauern, aber schon nach 1 Stunde fuhren wir ins Dorf ein. Der Sonnenaufgang und die ganze Landschaft auf dem Weg dorthin war schlichtwegs fantastisch!
Kaum hatte der Bus angehalten wurden wir alle von Kindern bestuermt, welche einem Visitenkarten aller moeglichen Hotels vor Gesicht hielten. Da der Bus direkt vor dem Mountain View Hotel (ein Tip von Tanja aus Deutschland, Danke Tanja!) gehalten hatte und wir einen Kaffee dringenst benoetigten, entschieden wir uns gleich dort zu logieren. Die Zimmer waren sensationell, wenn auch kalt, da keine Heizung! Schnell noch einen Elektroofen dazu gemietet, wir wollten ja nicht erfrieren!
Abgesehen von der Kaelte ist es hier absolut herrlich: Frische, klare Bergluft und wunderbar ruhig!!
Nach dem aklimatisieren mittels Nahrungsmittelaufnahme entschlossen wir uns fuer einen ersten Spaziergang, welcher dann doch knapp 2 Stunden dauerte. Toby verzog sich dann in sein Zimmer zum Gitarre spielen, Angie nahm eine Muetze voll Schlaf und ich genoss es auf der Terrasse mit einem buch und was zu trinken. Bis die Sonne sich hinter die Berge verzog war es dort auch richtig gemuetlich, dann wurde es jedoch bitterkalt und ich fluechtete ins Zimmer.
Abends gabs dann ein kurzes Nachtessen wo uns Diane noch begleitete und reichlich frueh in die Heia!
Der naechste Morgen praesentierte sich uns strahlend sonnig und schon fast angenehm warm. Also nix wie los und drei Roller gemietet. Bevor wir jedoch im Easy Rider Style losbrettern konnten galt es erst mal die Tankstelle zu finden. Mit vollen Tanks gings dann Richtung Cat Cat, einem Dorf der dort heimischen Hmong. Ohne groessere Zwischenfaelle erreichten wir auch die Talsohle, um festzustellen dass ab hier nix mehr mit fahrbarem Untersatz ging. Naja, kurz umgekehrt und eine andere Route probiert. Hat aber nichts genuetzt, auch dieser Weg endete in einer Sackgasse. Ok, das Rockerdasein wurde kurz unterbrochen und der rund 1,5 stuendige Rundgang unter die Fuesse genommen. Unterwegs gabs dann auch noch einen Wasserfall zu beschauen, war aber nicht so heftig da gerade Trockenzeit ist. Wie wir dann so zurueck fahren wollten, ich betone wir, weil Tobys Untersatz irgendwie nicht so wollte. NAch einigem Probieren und mit Hilfe eines Motofahrers klappte es aber doch noch und mal in Schwung gekommen cruisten wir noch eine Weile durch die wunderschoene Landschaft, bis uns fast die Pfoten abfroren. Jaja, kaum ist die Sonne weg.. (siehe oben).
Beim Hotel wurden wir dann auch gleich von Hmongmaedchen belagert, welche erstaundlich gutes Englisch sprachen und uns etliche Sachen verkaufen wollten. Dreimal duerft ihr raten..... Wenn Angie nicht am naechsten Tag Geburtstag gehabt haette, und so weiter....
Ich ging dann noch eine Ueberraschung fuer meine Maus kaufen, kurz auf unser Rockerdasein angestossen und ab zum futtern. Mann, biken gibt ganz schoen Hunger!
Der naechtste Tag beginnt mit der Ueberraschung fuer Angie, begleitet mit einem kleinen Staendchen meinerseits (keine Angst, sie musste nicht lange leiden ). Nach dem Morgenessen gings dann nochmals auf Schusters Rappen auf einen kleinen Exkurs in die herrliche Umgebung, bevor wir dann die Zeit, bis uns der Bus zurueck nach Lao Cai bringen sollte, mit Lesen, Musik hoeren, Sprachunterricht erteilen und relaxen totschlugen. In der Abenddaemmerung verliessen wir dann Sa Pa, mit einem lachenden und weinenden Auge. Die Landschaft, die Ruhe, die Leute alles war herrlich, aber die Kaelte hat uns schon schwer zu schaffen gemacht. Die Landschaft war in mystische Farben getaucht und schon bald erreichten wir Lao Cai, wo es dann 3 Stunden zu warten galt. Mit essen, trinken und UNO spielen verging die Zeit aber ruckzuck und wir konnten unser Abteil im Sleeplesstrain beziehen. Die Rueckfahrt nach Hanoi verlief aehnlich wie oben beschrieben und um 5 Uhr morgens erreichten wir Hanoi ein zweites Mal.
Xin Chao
"Wir ridern easy ueber Berch und Tal, stoppen kann uns nur ein Begrenzungspfahl"
Aufbruch: | 03.12.2004 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2005 |
Kambodscha
Laos
Thailand