Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

17.11.07
Nachdem wir uns 2 Tage in Valparaiso ausgeruht hatten, trieb uns das Fernweh wieder hinaus auf die suedamerikanischen Strassen. Wir entschlossen uns an der Kueste entlang Richtung Sueden zu fahren. Die Landschaft war hier wieder einmal grandios. Wir fuehlten uns an das suedenglische Wales erinnert. Huegel wechselten sich mit gruenen Feldern ab. Hier und da konnten wir einen Blick auf das Meer werfen, welches sich in verschlungenen Buchten in das Festland fluechtet. Rosamunde Pilcher ...aeh Uli und ich stellten mal wieder fest wie abwechslungsreich die Landschaften in Suedamerika sind.

In dem kleinen Nest La Boca war keine Uebernachtungsmoeglichkeit zu finden, darum fuhren wir weiter in das benachbarte Matanzas. Dieses verschlafene Doerfchen hatte noch ein wenig Platz um uns aufzunehmen.
Am naechsten Tag fuhren wir in Richtung der Anden nach Osten. Unser Ziel war der "Reserva Nacional Radal Siete Tazas". Es gab zwei Wege in den Nationalpark, wir entschieden uns fuer den einfacher zu fahrenden. Leider war dies ein Trugschluss, wir hatten einen extrem schlechten Schotterweg gewaehlt. Faustgrosse Steine im Tiefsand waren noch die harmlose Variante dieses Pfades... Trotzdem, die Ausblicke waren fantastisch.

Nach endlosen 60 Kilometern schlechter Wegstrecke erreichten wir den Nationalpark Siete Tazas. Wir wurden gleich am Anfang von einem schoenen Wasserfall begruesst.

Nur wenige Kilometer weiter ging es zu den Siete Tazas (sieben Tassen). Hier sprudelt das Wasser von Becken zu Becken.

Noch ein wenig Holperstrecke, schon waren wir bei einer Uebernachtungsstaette angekommen. Hier buchten wir uns ueber Nacht ein. Wir gingen frueh zu Bett, was auch an dem fehlenden Strom gelegen haben kann. Im Kerzenschein wurden noch ein paar Zeilen in den Buechern gelesen, dann kam schon das Sandmaennchen. Zeitig ging es am naechsten Tage los. Uli freute sich schon auf die Schotterstrecke, welche wir wieder zurueck fahren mussten Wir fuhren diesesmal aber die "gute" Strecke zurueck. Es ging wieder Richtung Meer nach Constitución. Dieser ehemalige Badeort der Reichen sollte fuer zwei Tage unser Domizil sein.