Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias

11.01.2008

Als wir am 10.01. in Esquel aufwachten, hatten die umliegenden Berge weisse Schneemuetzen auf. Es wehte ein eiskalter Wind. Fluchs wurde gefruehstueckt, angezogen und die Motorraeder gepackt. Die Fahrt verlief Anfangs wie gewohnt: Seitenwind, diesmal von der kalten Sorte. Nach 50 Kilometer jedoch standen die Berge so dicht zusammen, dass der Wind an Staerke verlor und wir seit Tagen endlich mal gemuetlich fahren konnten.

Die Familien zu Hause beneiden einen aufgrund unserer "Sommerreise". Von wegen: Uli (an deren F650 ein Thermometer angebracht wurde) meldete nur 3 Grad.
Vor wenigen Tagen hatten wir am Atlantik bei 35 Grad geschwitzt.
Die weitere Rute fuehrte ueber einen knapp 1000 Meter hohen Pass. Hier schneite es munter vor sich hin. Uli baute einen kleinen Schneemann und setzte ihn auf die Packtaschen. Der Passagier wollte aber nur wenige Meter mitfahren und sprang dann ab.
In El Bolson wurde nocheinmal getankt. Leider gab es hier wieder nur den 85 Oktan-Kraft(?)stoff.

Die Einfahrt in die Vorstadt Bariloches zeigte wieder einmal das typische suedamerikanische Gesicht: Muellhalde direkt an der Eingangsstrasse und eine weniger schoene Barackensiedlung. Angekommen im Zentrum Bariloches, der Schweiz Argentiniens, suchten wir uns eine Unterkunft. Hier waren es max. 10 Grad. Diese Touristenstadt hat im Zentrum ein schweizaehnliches Gebauedekontrakt aufgebaut. Hier werden sogar Bernhardinerhunde mit Schnapsfaesschen um den Hals zum fotografieren gehalten.