Südamerika 2007 mit Ulrike und Matthias
Pucón - Grenze ARG - San Martin de Los Andes: Isla de Chiloé
03.12.07
Wir brachen bei wolkigem Wetter in Puerto Montt auf.
Nach knapp 60 Kilometern Fahrt erreichten wir den Hafen in Pargua. Dort lag die Faehre auf Chiles groesste Insel "Chiloé" schon an der Mole. Direkt neben einem Reisebus stellten wir unsere Motorraeder auf der Faehre ab. Nach 30 Minuten Fahrt hatten wir die Insel erreicht.
Auf der Insel wartete leichter Regen auf uns, der erste Regen waehrend unserer nun schon 8 Wochen langen Reise. Wir suchten uns ein Hostal direkt in der Inselhauptstadt Castro. Am Nachmittag schlenderten wir durch die Stadt und schauten uns die Holzkirche an. Die 150 Kirchen auf der Insel sind allesamt aus Holz gebaut und bekannt fuer ihre verschieden Schindeln.
Die Kirche in Castro wurde als Steinkirche geplant, aber in Holz gebaut und mit buntbemaltem Blech verkleidet.
Nach einem guten Fruehstueck fuhren wir am naechsten Morgen nach Quellón im Sueden von Chiloé, da von hier aus die Faehren zurueck aufs Festland in Hoehe der Carretera-Austral fahren.
Am Haeuschen der Faehrgesellschaft wurde uns mitgeteilt, das die Faehre zwar am naechsten Tag fahren wuerde, aber eine enorme Verspaetung haette. Wir wuerden statt um 12.00 Uhr Mittag um 21.00 Uhr abfahren, und erst um 3.00 Uhr am Morgen ankommen. Die naechste Faehre faehrt erst am Mittwoch.
So sind wir kurzentschlossen umgedreht und zurueck nach Castro gefahren, jedoch nicht ohne eine feste Reservierung fuer den Mittwoch zu taetigen.
Auf der Fahrt nach Quellón konnten wir durch den Regenwald Chiloés fahren. Dieser "kalte Regenwald" zeichnet sich durch dichten Bewuchs in Form von Flechten, Farnen, Bueschen, Bambus, Fuchsien und Baeumen aus. Wir konnten uns bei dieser Fahrt direkt vom "REGEN-wald" ueberzeugen.
Nun standen uns weitere 3 Tage in Castro zur Verfuegung.
Am Samstag war landesweit eine Wohltaetigkeitsveranstaltung im Gange. In Castro gab es Live-Musik und den wohl laengsten Hot-Dog der Welt.
Am Sonntag machten wir einen Halbtagesausflug mit dem Bus ins benachbarte Dalcahue.
Heute am Montag besichtigten wir die Stelzenhaeuser (Palafitos) in Castro. Diese Haeuser sehen zur Strassenseite aus wie normale Haeuser. Zur Seeseite sind sie auf Stelzen gebaut, sodass die Fischer bei Flut mit ihren Booten direkt unter die Haeuser fahren koennen.
Aufbruch: | 01.10.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 04.03.2008 |
Puerto Natales