Advent 2007 im Land Of Smile

Reisezeit: Dezember 2007  |  von Uta und Carsten

Bangkok

Nun ging es dem Ende unserer Reise entgegen und wir sind wieder zurück nach Bangkok geflogen - die Stadt der Engel und der Hektik.

Damit wir die ganzen Einkäufe, die wir im Verlauf unserer Thailandreise gesammelt haben, auch wieder nach Bangkok mitnehmen können, haben wir extra Businessclass bei Nok Air gebucht. Extra große Sitze in den ersten Reihen, Snack und Getränk und vor allem pro Person 30 kg Gepäck statt ansonsten nur 15 kg je Person.

Und wie immer kam es anders als geplant. Am Schalter ging es direkt los: "Sorry Sir, no businessclass today. But don't worry about your luggage. And you will get a refund." Puh, wir hatten zusammen etwa 43 kg. Das hätte schön teuer werden können. Dazu haben wir noch Plätze in der ersten Reihe bekommen, haben für 120 Baht Nüsschen und Cola gekauft und obendrein haben wir auch noch 1.000 Baht zurück bekommen. Das schönste war, es gab im Flieger nur einen freien Sitzplatz ... und der war ausgerechnet zwischen uns beiden.
Super, Thailand gefällt uns!

Wieder in BKK hatten wir endlich wieder ein anständiges Hotel, das seinen Preis wert ist. Wir sind im ganz neuen Siam@Siam abgestiegen, ein durch und durch designtes Hotel. Überall polierter Sichtbeton, dekoriert im wesentlichen in den Farben Braun und Orange. Wir hatten das günstigere Zimmer gebucht und es hat uns vollkommen ausgereicht: Genug Platz, 20. Etage, schönes Zimmer und schönes Bad.

Für Bangkok stand nicht mehr viel auf dem Programm. Zweite Anprobe der Anzüge, Nightmarket im Amüsier- und Red-Light-Distrikt Patpong, Fahrt nach Ayutthaya und in eine der Skybars wollten wir auch noch.

Essen auf dem Sutan Lum Nightmarket am Lumpini Park

Essen auf dem Sutan Lum Nightmarket am Lumpini Park

Natürlich nicht zu vergessen "Shop till you drop". Dafür haben wir extra die letzten Tage in Bangkok eingeplant. Und ganz zufällig lag unser Hotel in der Nähe der ganzen Einkaufszentren. Wobei dieser Begriff absolut untertrieben ist.

Allein das MBK Center beinhaltet etwa 4.500 Geschäfte auf sechs Etagen, wobei die meisten nur zwei mal zwei Meter groß sind. Aber absolut überwältigend. Auf der vierten Etage gibt es nur Handys, Handyzubehör und Handyreparatur - und überall wuseln Leute um einen herum. Man wird wahnsinnig dabei.

Nur im MBK müsste man schon mindestens einen halben Tag verbringen, um sich alles anzusehen. Außerdem gibt es natürlich noch das Siam Paragon, Siam Discovery, Central World und und und.

Shop till you drop

Shop till you drop

Man würde sicherlich eine Woche brauchen, um sich alles anzusehen. Jedes Center verfügt über ein Kaufhaus und drum herum gibt es jede Menge Geschäfte. Es wirkt, als ob man die Geschäfte von vier deutschen Großstädten zusammengefasst hätte. Aus lauter Überwältigung und Reizüberflutung haben wir es dann nicht mal geschafft, etwas zu kaufen.

Die Auswahl eines Restaurants im Foodcourt im Siam Paragon hat schon 20 Minuten beansprucht. Der Einfachheit halber haben wir uns für etwas entschieden, wo man aus verschiedenen Küchen auswählen konnte: Japanisch, Thai, Indisch, Pizza, Vietnam. Das dauerte natürlich dann auch wieder was. Aber letztendlich hatten wir was auf dem Tisch stehen.

Schön bunt 
Kopfhöreraufbewahrung für den MP3 Player

Schön bunt
Kopfhöreraufbewahrung für den MP3 Player

Nach der ganzen Reizüberflutung in den Shoppingcentern wollten wir den letzten Tag und unseren Urlaub an einer Skybar ausklingen lassen.

Zuerst sind wir mit dem Taxi zum "Vertigo" im bzw. auf dem Banyantree Hotel gefahren. Der Aufzug ging bis zur 59. Etage und dann musste man noch zwei Etagen über Treppen zur Skybar im 61. Stock gehen. Die Aussicht war beeindruckend. Wie immer waren wir nicht die einzigen Touristen, die diesen Tip im Internet oder im Reiseführer entdeckt hatten.

Oben war es doch recht voll, um die Steh- oder Sitzplätze mussten wir kämpfen und der Cocktail hat auch etwas länger gedauert. Das ganze mit den Aufstieg über diverse Treppen rechts und links machte etwas den Eindruck, dass man erst später beschlossen hat, eine Roofbar auf das Hotel zu bauen. Alles im allem war es aber doch schön und die Aussicht machte wieder einiges wett.

Von hier aus konnte man schon auf die nächste Skybar "Scirocco" sehen. Somit haben wir das Skybarhopping für uns erfunden und beschlossen, weiter zu ziehen. Also wieder auf ins Taxi und für etwa 50 Baht zur nächsten Skybar.

Das Sicrocco ist auf dem 63. Stockwerk des Lebua at State Tower. Hier ging der Aufzug auch bis ganz oben und wir mussten nicht wieder über Irrungen und Wirrungen zur Dachterasse.

Das Scirocco hat uns viel besser gefallen als die Bar davor. Das Ambiente war wesentlich schöner. Wäre da nicht die Skyline, hättte es auch ein Gartenrestaurant mit Bar in der Toskana sein können.

Ganz oben waren die goldene Kuppel und der Ausgang des Gebäudes, daneben eine Jazzband und ein paar Stufen darunter die Bar und das Restaurant. Wir hatten anscheinend das richtige Timing erwischt. Als wir ankamen, war es schön leer und wir hatten einen guten Platz mit tollem Blick über Bangkok. Zwischendurch füllte es sich zwar immer wieder, aber es war längst nicht so schlimm wie in der ersten Skybar.

Hätten wir vorher gewußt, dass es hier so schön ist, hätten wir einen Tisch reserviert. Aber so blieben nur ein paar Drinks.

Auf dem Weg runter kamen uns dann die entgegen, die schon irgendwo anders Essen waren und oben den Schlummertrunk nehmen wollten. Die Schlange am Lift war fürchterlich lang. Schön, das wir es noch leer erlebt haben.

Leider war es schon unser letzter Abend und unser Barvermögen ging mit 100 Baht extrem dem Ende entgegen. Unsere Cocktails haben wir schon immer mit Karte gezahlt, aber das Taxi nahm nur Bares. So blieb uns nichts anderes, als wieder zum Hotel zu fahren. Aber wir haben sicherlich mit der schöneren Skybar unseren Urlaub beendet.

© Uta und Carsten, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
BKK - Chiang Mai - Khao Lak - Krabi - BKK
Details:
Aufbruch: 07.12.2007
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 31.12.2007
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Uta und Carsten berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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