In 180 Tagen um die Welt
Neuseeland: Rotorua
Auf dem Weg von der Kueste ins Landesinnere fuhren wir entlang vom Lake Rotoma, die Gegend hier erinnert sehr stark an das Seengebiet im Salzkammergut, aber sehr duenn besiedelt hier.
Kurz vor Rotorua ein Schild: Hells Gate, wir sind im brodelnden Teil vom Neuseeland angekommen, es riecht extrem nach Schwefel, unertraeglich. In Rotorua selbst ist es dann wieder ertraeglich, oder man gewoehnt sich drann.
Rotorua ist beruehmt fuer Jade auch Greenstone bekannt. Matjaz, ja wir sind bereits zwei Wochen zusammen unterwegs, macht sich auf den Weg die Jade-Factory zu finden. Er ist uebergluecklich als wir uns wieder treffen, so hat ihm Niki Nepia, ein bekannter Maori Jade Kuenstler versprochen ein spezielles Jade Geschenk anzufertigen.
Auf der anderen Seite vom Lake Rotorua in Hamurana haben wir ein schoenes Plaetzchen zum Campieren gefunden.
Te Puia, der Maori Kultur und Geothermal Visitor Park in Rotorua. Live Performance vom Haka, dem traditionellen Tanz der Maori, Schnitzerei und Weberei Schule nach alter Tradition und blubbernde Schlammtuempel sowie Geysiere sind hier zu beobachten.
Sonntag 24.12.2007, zum Glueck ein normaler Arbeitstag hier. Mein Subaru bekommt zu Weihnachten neue Reifen, bei den alten hat bereits der Draht rausgeschaut, habs noch rechtzeitig bemerkt. Nachdem Matjaz seinen wunderschoenen Jade-Hook bekommen hat, gehen wir mit Niki und einem anderen Schmuckdesigner auf ein paar Bier. So im Gespraech erfahren wir, dass Niki gerade 200m entfernt wohnt, wo wir die letzten beiden Tage campiert haben. Er laedt uns ein, heute Abend auf ein paar Bier vorbeizuschauen. Dankend nehmen wir die Einladung an und verbringen den Weihnachtsabend mit seiner Frau Debby, den beiden Kindern und seinen Schwiegereltern.
Die Geschenke die Santa gebracht hat werden hier am naechsten morgen ausgepackt.
Da wir uns ordentlich benommen haben, hat uns Bob, Debbys Vater fuer Morgen zum Hangi, dem traditionellen Gericht der Maori eingeladen, unglaublich freundlich die Menschen hier.
Mehr als 30 Personen, die ganze Verwandtschaft trifft sich heute und zwei Heimatlose sitzen in der Garage und trinken Bier. Hangi, nicht traditionell, sondern heute die schnelle Methode: ein leeres Bierfass, bisschen Wasser, Lamm, Huhn, Kartoffel, alles rein ins Fass mit Erde abgedeckt und 3h auf kleiner Flamme geheizt, koestlich, sehr zart das Fleisch.
Bruce, der Grossvater der gleich nebenan wohnt, will nicht dass wir die Nacht im Zelt verbringen muessen und bietet uns sein Wohnmobil zum Uebernachten an. Erschoepft nach 8h Dauerbiertrinken fallen wir in die komfortablen Betten vom Motorhome.
Nach dem Fruehstueck wird es Zeit einer sehr netten gastfreundlichen Familie good by zu sagen.
Aufbruch: | 06.11.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 04.05.2008 |
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