In 180 Tagen um die Welt

Waehrend der Fahrt Richtung Wanaka, die Landschaft aendert sich hier allmaehlich, keine Baume auf den sanften Huegeln der Umgebung, goldgelbes Gras, leuchtet in der Nachmittagssonne ueber dem Lake Wanaka. Wanaka, heute noch eine Kleinstadt, die aber im Begriff ist sehr schnell zu wachsen. Der Verkaeufer im Outdoorshop hat mir berichtet, dass das Oesterreichische Skiteam jedes Jahr hierher kommt um zu trainieren. Die sind verrueckt, sagte er, verlassen um sieben Uhr morgens das Hotel um am Treble Cone zu trainieren bis es finster wird.
Gerade 10km von Wanaka entfert befindet sich Roys Peak mit 1570m einer der hoechsten Berge der naechsten Umgebung. 2h 10min fuer 1200m Aufstieg sind nicht so schlecht denke ich. Und wen trifft man da am Gipfel, Gregor ein weiterer Oesterreicher der die weite Welt bereist. Die Rundumsicht von hier oben ist wieder einmal atemberaubend. Nach dem Abstieg war es dann ein muss in den Lake Wanaka zu springen. Auffaellig am Abend ist, dass es erst nach halb zehn beginnt dunkel zu werden.
Am naechsten Tag wieder herrlicher Sonnenschein, wir fahren auf einer Schotterpiste entlang Farmland Richtung Mount Aspiring, einem 3000er mit einigen Gletschern in der Umgebung, hervorragendes Panorama. Ich brauche von dem vielem sitzen im Auto noch etwas Bewegung. So laufe ich am Abend auf den Mount Iron, den Hausberg von Wanaka, sehr gut zu sehen wie das Umland hier parzelliert wird, um neue Haeuser und Hotels zu bauen. Sehen etwas schwaechlich aus die Hauser in der Rohbauphase, sind meist ja nur Holzskelette, mit Wellblechdach.
Es regnet leicht am morgen, herrlich im See eine Runde zu schwimmen, da es weder im Wasser noch draussen kalt ist.
Die Fahrt hinauf zur Talstation vom Skigebiet Treble Cone ist ein Erlebnis fuer sich. Schotterpiste, irrsinnig steil, keine Leitplanken, kann im Winter sicher ein Spass sein. Uebrigens, die Lifte hier sind made in Austria. Etwas schade jetzt, dass ich kein Mountainbike dabei habe um wieder runterzufahren.