In 180 Tagen um die Welt

Es ist der Abend des 6ten Jaenner. Mit der Interislander Ferry komme ich jetzt bei maessigem Seegang von Wellington nach Picton auf die Suedinsel. Die Anfahrt durch die Sounds, eine Art Fjorde scheint, man ist auf einem breiten Fluss. Es ist bereits dunkel als wir in Picton ankommen und es beginnt zu regnen, ideal einen passenden Campground zu finden, da bleibt nichts anderes uebrig als neben einen Rugbyfield zu campieren.
Naechster Tag wieder Sonnenschein. Blenheim, eine Kleinstadt, umgeben von wunderschoenen Huegeln, das Weinanbaugebiet Neuseelands. Weiter nach Havelock, wo ich Matjaz meinen Begleiter absetzte. Er wird die Suedinsel per Autostop in viel kuerzerer Zeit als ich umrunden. Es ist ein gutes Gefuehl wieder alleine unterwegs zu sein, ist halt doch etwas eng zu zweit aus dem Auto heraus zu leben.
Ich kann Havelock erst verlassen, nachdem ich die weltberuehmten Green Mussels hier probiert habe, delicious! Marlbrough Sounds, den Queen Charlotte Scenic Drive mit Hunderten von Kurven fahre ich bei leichtem Regen entlang. Auf den jetzt rutschigen Schotterstrassen ist der Subaru das richtige Fahrzeug, jetzt braun und schlammverschmiert.
Hier draussen in dieser abgelegenen Gegend ist es spaet am Abend auffaellig ruhig, man hoert absolut nix, keine laermenden Camper, keine Autos, Flieger oder Schiffe, da schlaeft man sehr gut im Auto bei geoeffneter Heckklappe.
Nach einer langen Fahrt auf dem Motorway bin ich in Nelson angekommen. Sehr viele Touristen hier, und viele Kiwis haben Ferien, die sie hier an den schoenen Straenden der Abel Tasman Bay verbringen. Im Outdoorshop habe ich endlich gefunden wovon ich bereits getraumt habe, eine dicke Matratze fuers Auto, sehr komfortabel.