In 180 Tagen um die Welt

Dunkle Wolken ueber Takaka und Schlechtwetterbericht fuer das ganze Land fuer die naechsten Tage. So verlassen Honza, wir werden bis Queenstown zusammen reisen und ich Golden Bay. Bei maessigem Regen kommen wir nach ca.180km Fahrt durch eine wunderschoene aber verlassene Gegend am Lake Roititi an. Beim Forellenfischen hatten wir leider kein Glueck, so gibt es wieder mal Spagetti.
Naechsten Nachmittag, warten auf perfektes Wetter wurde zu fad und wir starteten einen Dreitageswalk. Nur kurze Zeit im Regen und halbwegs trocken sind wir abends an der anderen Seite vom Lake in der Coldwater Hut angekommen. War ein riesen Spass mit zwei Hollaendern und zwei Israelis Karten zu spielen.
Zweiter Tag vom Walk, Sonnenschein, also perfektes timing. Zuerst easy, entlang einem Fluss, dann leicht bergauf durch einen wunderschoenen Moosbewachsenen Wald, immer wieder kleine Wasserfaelle zu sehen. Oberhalb der Baumgrenze haben wir dann eine internationale Gruppe ueberholt, fuer mich unverstaendlich, die sind hier mit einem Bergfuehrer unterwegs. Die letzte der vier Stunden bis zur Angelous Hut war dann steil und anstrengend. Zwei Stunden relaxen und dann konnten wir nicht wiederstehen, noch heute auf den naheliegenden Gipfel vom Angelous Peak zu steigen, mein erster Zweitausender hier, exakt 2070m. Die Rundumsicht eine Wucht, bis Golden Bay rauf und auf der anderen Seite die Gletscher. Zurueck auf der Huette, Abendessen, nette Unterhaltung mit einer Gruppe aus Tschechien, dann Matratzenlager, aber sehr komfortabel.
Der letzte Tag fuehrte uns erst entlang einem Grat runter auf ein ehemaliges Skigebiet am Mount Robert, dann durch Wald und Busch zurueck zum Parkplatz. Hat sich gelohnt hierherzukommen, war eine recht schoene Wanderung in einer netten Gruppe.