In 180 Tagen um die Welt
Neuseeland: Wanganui
Wellington habe ich bereits Anfang Jaenner besucht, ausserdem regnet es noch immer, so fahre ich an einem Tag bis Wanganui hoch. Dort im Info-Center erkundige ich mich bezueglich Kajakfahren am Wanganui River dem laengsten schiffbaren Fluss im Land; naechste Tour sollte morgen starten. So fahre ich noch am gleichen tag bis National Park, einem kleinen Nest, das waren heute 380km im Auto.
Naechsten Tag, so um mittag werden wir, zwei Australier und ich nach Whakakoro gefahren, eine komplett abgelegene Gegend, nur Busch und halt der Fluss. Ich mache die Dreitagstour bis Pipiriki, sollten 84km sein. Schon nach ein paar Minuten machen die beiden Aussies Pause, die sind ja auch vier Tage unterwegs und haben desshalb mehr Zeit.
So paddle ich dann alleine los, im Regen. Nach sechs Stunden erreiche ich dann kompett durchnaesst die Hutt wo zum Glueck zwei Pensionisten aus Wanganui bereits eingeheizt haben. Wieder getrocknet falle ich muede ins Bett. Zweiter Tag am Fluss, Wolken aber kein Regen. Im Mangapurua moechte ich einen Zwischenstop machen um die Bridge to nowhere zu besichtigen. Irgendwie hat sich das Kajak vom Seil geloest und ich kann zusehen wie es schoen langsam flussabwaerts treibt. Was tun? Springen, schwimmen und das Kajak zurueckbringen. Jetzt richtig gut festgebunden bleibt es auch hier.
Den ganzen Tag habe ich keinen einzigen Menschen gesehen und gerade wie ich mich am Ufer umziehe kommt ein Jetboot daher, die habe gschaut wie da einer in der Unterhosn dasteht.
Nach der Brueckenbesichtigung bin ich dann noch ein paar Stunden weiter gepaddelt bis Tieke, ein sehr schoener Platz direkt am Fluss. War ganz alleine in der Hut, Hochsaison duerfte vorbei sein.
Nochmal einige Stunden paddeln am dritten Tag und dann wurde ich mit dem Shuttle-service zurueck nach National Park Village gefahren. War eine eindrucksvolle, aber auch anstrengende Tour.
Aufbruch: | 06.11.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 04.05.2008 |
Australien
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