In 180 Tagen um die Welt
Neuseeland: Abel Tasman Bay und Golden Bay
Der Wetterbericht fuer die naechsten Tag ist, sun, sun, sun. Ideal den Dreitageswalk entlang der Kueste zu machen.
Den Nachmittag verbringe ich an einem komplett ueberlauffenen aber wunderschoenen Strand von Kaiteriteri.
Auf dem Weg Richtung Norden dann, komme ich an einen Flying-Fox vorbei, dem ich dann nicht wiederstehen kann. Da hat sich ein Farmer ein Spaceshuttle mit sieben Sitzen zusammengebastelt, dieses auf ein Seil gehaengt, mit einem Traktor und einer Seilwinde zieht es das Ding dann 800m auf einen 150m hohen Huegel laest es dann wieder runtersausen. Die 112kmh werden mit einer riesigen Wasserfontaene in einem Wasserbecken gebremst, ein riesen Spass fuer 20.- NZ.
Golden Bay ist nur ueber eine windige Passstrasse zu erreichen, der Blick dann von ober auf ein sich zur Bay oeffnendes Tal ist ueberwaeltigend. Vorbei an Takaka fahre ich dann am Abend bis Totoranui, meinem Ausgangspunkt fuer die 3-taegige Wanderung. Der Unterschied von Ebbe zu Flut ist hier mit 4 Meter in ganz Neuseeland am hoechsten. Da zwei Buchten nur bei Niedrigwasser zu durchwandern sind, habe ich bis spaetnachmittag zu warten um starten zu koennen. Ist schon interessant durch die Muschelbaenke zu wandern wo Stunden vorher noch Boote fuhren. Auf dem Walk selbst sind nicht sehr viele unterwegs, die meisten Leute kommen mit den Wassertaxis um an den traumhaft schoenen Straenden zu uebernachten.
Den zweiten Tag habe ich dann erst gegen mittag gestartet, da habe ich mich beim Fruehstueck mit zwei netten Maedels ettwas vergwattscht. Auf dem Weg habe ich dann Diego, einen Spanisch-lehrer aus Argentinien getroffen, der mich spontan eingeladen hat sein Land zu besuchen, er wuerde mir spanisch beibringen.
Am spaeten nachmittag angekommen in Torrent Bay, unbeschreiblich diese Bucht, was fuer ein helles Licht, der Himmel so klar, goldener Sand, klasklares Wasser, traumhaft.
Perfekt, heute ist noch dazu der laengste Tag im Jahr, mit einem unvergesslichen Sonnenuntergang.
Fuer den dritten Tag habe ich mich mit dem mitgebrachten Essen etwas verkalkuliert, da kam es sehr gelegen dass am Ende vom Walk in Marahau ein Restaurant ist.
Mit dem Wassertaxi komme ich dann bei sehr rauher See zurueck zum Ausgangspunkt. Die Wanderung war sehr easy mit wunderschoenen Ausblicken auf die schoensten Straende der Tasman Bay.
Vor der Rueckkehr nach Takaka habe ich noch an den Wainui Falls vorbeigeschaut, lange haelt man es hier nicht aus, tausende Sandflies.
Etwa 50km noerdlich von Takaka kommt man nach Cape Farewell, dem noerdlichsten Punkt der Suedinsel. Am Abend als alle anderen Touristen den Strand verlassen haben, bin ich ueber die riesigen Sandduenen zur Wharariki Bay raus. Ein riesiger Strand mit vorgelagerten Inseln fuer mich alleine und der schoenste Sonnenuntergang den ich je gesehen habe.
Am naechsten Tag bin ich ein paar km Farewell Spitt, der schmalen Landzunge rausgewandert, wo ich Diego wiedergetroffen habe. Die Sandduenen ueberqueren und auf der Nordseite wieder zurueck zum Parkplatz. Hier gibt es Touristen die sich dieses Erlebnis aus dem Bus aus geben.
Ich denke es ist das Halbachsgelenk, ein Geraeusch im Auto dass immer lauter wird. So verbringt mein Subaru zwei Tage im Car-Hospital, war nur eine kleine Operation. Diese zwei Tage habe ich im YHA verbracht, wo sehr viele, sehr nette Schweizer lebten. Es waren ausgerechnet die zwei heissesten Tage im Jahr an denen ich die Umgebung von Takaka mit einem fuer mich sehr kleinen Fahrrad erkundet habe. Interessante riesige Hoehlen mit Stalaktiten sind hier zu erkunden.
Der Parkplatz neben den oeffentlichen Toiletten in Takaka ist hier sowas wie der Treffpunkt der Backpacker, hier habe ich beim Geschirrwaschen Ellie aus England kennengelernt. Sie kam vor 6 Monaten mit ihrem Freund hierher um NZ fuer ein Jahr zu bereisen, ist jetzt aber alleine unterwegs und im 5ten Monat schwanger Wir waren 2 Tage zusammen in der Umgebung von Takaka unterwegs. Am Samstag bin ich dann zur A+P Show, einem alljahrlichen Farmersmarket, mit Schafschaerwettbewerb, holzhacken, uralten Farmmaschienen, ein riesen Fest fuer laendliche Bevoelkerung.
Bier haben wir, zwei Kanadier und ich im eiskalten Fluss eingekuehlt.
Zusammen mit Ellie und Honza einem Autostopper aus Tschechien sind wir nach Totaranui gefahren um den nordlichen Teil vom Abel Tasman Walk zu wandern. Am Separation Point, hier konnten wir mit den Seehunden schwimmen, was fuer ein Erlebnis.
Das waren jetzt mehr als zwei Wochen Sonnenschein in einem der schoensten Flecken Neuseelands. Auf dem Weg zurueck nach Auckland denke ich werde ich hier im Herbst nochmals vorbeischauen.
Aufbruch: | 06.11.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 04.05.2008 |
Australien
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