Daniela auf Entdeckungstour - Einmal um die Welt!

Reisezeit: Dezember 2007 - November 2008  |  von Daniela Kilian

Kanada: Die Welt der Cowboys

Unser Terminkalender war von Anfang an schon sehr ausgebucht und die naechsten 1 1/2 Wochen verbrachten wir meistens zu fuenft. Unsere Bekannten Bill und Nellie, Joachim, ein Deutscher den Nellie zufaellig im Flieger kennen gelernt hatte, meine Mama und ich. Eines der Hoehepunkte war die beruemte "Calgary Stampede", das groesste Cowboy Rodeo der Welt, mit Paraden, Bull-riding, Wagenrennen, Ausstellungen und vieles mehr. Die ganze Stadt scheint fuer 2 Wochen im Ausnahmezustand zu sein, alle tragen Cowboyhuete, es gibt Shows auf vielen Plaetzen, man kann kostenlos in der Stadt fruehstuecken und alle sind gut gelaunt.
Am Tag der Eroeffnung der Stampede stellten wir uns den Wecker auf halb 6 morgens um uns die Parade anzusehen. Mit unseren knallgelben Klappstuehlen machten wir uns auf den Weg um einen guten Platz zu ergattern. Wir hatten noch ca 1 1/2 Stunden Zeit bis zur Eroeffnung, also lasen wir noch Zeitung und schluerften Kaffee.

Die starken fuenf (von hinten RECHTS):
Nellie mit weissem Hut, meine Mama, daneben Bill mit gruenem Hut, vorne Joachim und ich

Die starken fuenf (von hinten RECHTS):
Nellie mit weissem Hut, meine Mama, daneben Bill mit gruenem Hut, vorne Joachim und ich

Die Parade dauerte sehr lange, aber war auch sehr schoen. Verschiedenste Clubs und Firmen aus ganz Kanada nahmen an der Parade Teil und sogar die Muellabfuhr und Bundeswehr blieben nicht abwesend - zum schreien komisch was sie sich alles einfielen liesen. Das Wetter schien es gut mit uns zu meinen und so schlenderten wir anschliessend durch die Strassen und Parks Calgary's.

Calgary mit Tower im Hintergrund

Calgary mit Tower im Hintergrund

Da jeden Tag andere Veranstaltungen stattfanden, gingen wir an verschiedenen Tagen und besuchten die Highlights. Wir waren zu allen Scherzen aufgelegt und bis ich mich umsah, quatschte Bill fremde Leute an, ob er nicht ein Foto mit mir machen duerfe. Ich konnte gar nicht so schnell gucken und zack...... stand ich schon zwischen zwei Polizisten und das Foto war gemacht.....

Meine Mama und ich als Cowboy bzw Cowgirl!

Meine Mama und ich als Cowboy bzw Cowgirl!

Square Dance darf bei einem Cowboy-Fest natuerlich auch nicht fehlen. Da meine Mama schon jahrelang begeisterte Square Dance Taenzerin ist und wir an einem Platz vorbei kamen da gerade getanzt wurde, war es schwer sie dort wieder weg zu bekommen. Fuer alle denen Square Dance kein Begriff ist. Es kommt urspruenglich aus den USA und wird auf der ganzen Welt getanzt. Man tanzt in einem Square d.h 4 Paare (gleich 8 leute). Vorne steht ein sogenannter "Caller" der die zu tanzenden Figuren ansagt. Die Grundfiguren bestehen aus ca. 70 verschiedenen Figuren, allerdings kann man darauf immer wieder aufbauen und es gibt keinen Menschen der alle Figuren beherrscht.

Musiker auf den Strassen

Musiker auf den Strassen

Natuerlich inspizierten wir genauestens die Abteilung der Indianer. Dort wurde veranschaulicht wie Indianer lebten, konnte in die sogenannten Teepee-Zelte spazieren und jegliche Felle und Schmuck kaufen.

Huete in allen Farben und Varianten waren der Renner und wo man hinschaute waren Hutstaende zu sehen. Ich konnte es einfach nicht lassen, ich musste jeden "Deckel" aufsetzen....

Der letzte Tag an dem wir die Stampede besuchten waren die "Chuckwagen races", die Wagenrennen. Wir kannten zwar die Regeln nicht und es war auch ziemlich kalt und windig, aber wir waermten uns mit heissem Kaffee und die Rennen waren auch interessant einmal gesehen zu haben.

Die Schanzen der 1988 ausgetragenen olymischen Winterspiele in Calgary, haben zwar mit der Stampede nicht zu tun, aber ein Besuch statteten wir ihnen trotzdem ab. Hier also die Bilder.

Von den vielen Eindruecken der quirligen Stampede, bereiteten wir uns nun auf ein paar ruhige Tage auf einer kleinen Huette in den Bergen vor...

© Daniela Kilian, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Round-the-world Ticket von Neuseeland nach Thailand, Laos, Vietnam und Kambotscha und über Deutschland, Kanada und USA wieder zurück nach Neuseeland. Jipihh, los geht's! Was kostet die Welt...
Details:
Aufbruch: Dezember 2007
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: November 2008
Reiseziele: Australien
Thailand
Laos
Vietnam
Kambodscha
Kanada
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Daniela Kilian berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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