Daniela auf Entdeckungstour - Einmal um die Welt!
Laos: Auf dem Mekong
Laos das nur 6.5 Millionen Einwohner zählt hat einiges zu bieten und ist landschaftlich wunderschön. Für viele Touristen ist Thailand sehr gefragt, da es viele Strände bietet und obendrein sehr billig ist. Doch man muss nicht sehr viel weiter reisen um Laos erkunden zu können, denn es grenzt direkt an Thailand und liegt im "Herzen" Südostasiens. Mit "Vientiane" als Hauptstadt und einer Fläche von 236.800 qkm ist Laos etwa ein drittel kleiner als Deutschland. Wer in das Land reist um den ganzen Tag am Strand liegen zu wollen, ist hier leider an der falschen Adresse, denn Strände und Meer sind hier nicht geboten, vielmehr Berge die den Reisenden auf Schritt und Tritt, so scheint es zumindest, folgen.
Bizzare Kalkfelsformationen, der gewaltige Mekong-Fluss der seinen Ursprung im tibetischen Hochland hat und sich auf ca. 4400 km erstreckt und die südliche Gegend der "4000 Inseln" sind hier gefragt. Nicht zu vergessen die freundliche, zurückhaltende Mentalität und einfache Lebensform der Laoten, lassen den Urlaub zu einem wahren Genuss werden.
Von der thailändischen Seite kommend setzte sich also unsere Reise auf dem Mekong nach Laos fort, mit dem Ziel in zwei Tagen nach "Luang Prabang" zu gelangen. Die umliegende Berglandschaft auf dem Mekong ist fantastisch. Hier und da kann man Büffel oder Ziegen beobachten die sich in der Sonne räkeln. Manchmal entdeckt man auch junge Frauen, die ihre Wäsche im Fluss waschen oder Männer die fischen gehen. Ab und zu schipperten wir langsam an ein Ufer heran, entdeckten dann versteckt hinter einem Hügel ein kleines Dorf, und erfuhren dass wir Proviant für die Dorfbewohner auf- bzw abluden. Einige neugierige und wissbegierige Touristen, nutzten die Gelegenheit um mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen, doch die sprachlichen Barrieren ließen den Enthusiasmus bald verebben.
Der Mekong gehört übrigens mit seinen 1300 Fischarten und zudem zahllosen Vogel - und Reptilienarten, zu den fünf artenreichsten Flüssen der Welt.
Unser Boot fasste um den Daumen gepeilt 50 - 80 Passagiere, doch häufig wurden viel mehr hineingepfercht. Die unbequemen Holzbänke zwingten uns des öfteren dazu im Schiff auf und ab zu laufen, doch nach einigen Versuchen sich durch die Menschenmassen zu quetschen, gaben wir schnell auf. Na ja, ein paar Bier und die Sache ließ sich schon aushalten...
Aufbruch: | Dezember 2007 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | November 2008 |
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