Safari Njema - Praktikum in Tansania
Im Osten Afrikas nicht viel neues...
Langsam aber sicher ohne das ich es unmittelbar bemerkt haette: hat sich der Taint meiner Haut aufgrund der Aequatornaehe der letzten 100 Tage doch schon sichtbar, dem derer, die hier auf diesem Fleckchen Erdenland zuhause sind angenaehert. Ich weiss, ich weiss ist natuerlich trotzdem noch relativ weiss bin, aber fuer ein blasses Kerlchen wie mich ist es schon recht respektabel. Damit wollte ich jetzt keinen laengeren Monolog ueber den Zustand meiner Haut beginnen sondern vielmehr auf die 3 Monate verweisen, welche sich mittlerweile sichtbar auf meinem groessten Organ manifestiert haben. Aber trotz dieser langen Zeit und der sichtbaren Spuren plagt mich kein akutes Heimweh.
Natuerlich fehlen mir viele Menschen und speziel meine Familie schon sehr (gruss an Mutti&Papi,Andreas, Christiane,Omi&Opi,die Stuttgarter, Stefan, die Kahlaer etc.) aber hier erlebe ich Tag fuer Tag soviele Ueberraschungen und Kuriositaeten, dass ich mich bevor ich mich versehe schon wieder im Bett liege und den naechsten Tag verabschiede. Aber wahrscheinlich hat sich meine verschobene Zeitwahrnehmung einfach an die hiesigen Gegebenheiten angepasst denn wenn man manchmal 2 Stunden in der prallen Sonne zusammengepfercht, mit zuvielen Menschen auf zuwenig Raum im Dalla Dallabus auf der Stelle steht man aber eigentlich dringend nach Hause muesste dann fixiert man sich auf alles andere als Zeit.
Oder aber wenn man af der Arbeit gerade mal einen der wenigen freien Computer erwischt hat und dann aber wieder der Srom ausfaellt.Im ersten Moment bin ich Grummelig aber im zweiten denke ich "Hakuna Matata" was soviel heisst wie kein Problem. Es nuetzt halt nichts man muss das jetzt so hinnehmen ob es einem passt oder nicht und am besten man machtes so wie die meisten hier, man stoert sich nicht gross an einem kurzfristigen Aergernis sondern Quatscht lieber mit den in unmittelbarer Umgebung befindlichen Menschen und irgendwann gehts ja auch weiter...
Im Prinzip also ist es nichts weiter als die Normalitaet mit der ich mich hier angefreundet habe und die lehrt mich so einiges...
Gruesse in die Heimat ich hoffe es geht euch gut...
Aufbruch: | 03.07.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 10.12.2008 |