WEST-MALAYSIA: Sailing Samba
Pulau Pangkor
13:00 Uhr. Wir nähern uns Pulau Pangkor von der Westseite her. Franz nimmt das Fernglas zur Hand und schaut schon mal nach einer passenden Ankermöglichkeit. Das Wasser soll hier ganz gut sein.
14:00 Uhr. Wir gehen in der Coral Bay vor Anker. Am Ende der Bucht machen wir ein Zeltcamp aus und in der Mitte befindet sich ganz offensichtlich der Wassersportverleih: Scooter, Kanus. Und man kann eines der kleinen Motorboote besteigen und eine Rundfahrt durch die Bucht machen. Damit kann man zur 300 Meter vom Ufer entfernten Mini-Insel Pulau Giam tuckern und dort auch an Land gehen. Pulau Giam ist ein kleines Korallenriff vorgelagert.
Wir erkunden die Wasserverhältnisse. Zuerst in der Nähe von einem Mouring bei Pulau Giam. Sicht liegt höchstens bei 1 Meter. Im ganz flachen Wasser vor der Insel sieht man zwar kleine Alemannia-Fische und auch noch andere bunte Fische. Voll das Gewimmel, aber als Sven einmal runter zum Grund taucht, sehe ich ihn fast augenblicklich GAR nicht mehr. Auch weiter draußen, am "Eingang" der Bucht haben wir kein Schnorchel-Glück. Naja. Dafür ist die Bucht ab der Wasseroberfläche aufwärts wirklich wunderschön.
Wir werden sofort ins Sightseeing-Programm eingebaut: Die kleinen Boote, voll bepackt mit orangefarbenen Rettungswesten - darin stecken wahlweise Japaner oder Malaysier - umkreisen uns und viele Hände winken uns zu. Es werden Fotos gemacht.
WER IST JETZT DER AFFE???
Auf jeden Fall haben alle ihren Spaß. Die vom Zeltcamp auch. Scheint ein Jugend-Zeltlager zu sein. Nur Typen, alle so um die fünfzehn oder sechzehn. Zwei von ihnen versuchen, an Bord zu kommen. Wollen Silja besuchen während wir anderen mit dem Dingi unterwegs sind. Sind aber zu ungeschickt und müssen erfolglos mit dem Kanu davon paddeln. Haben bestimmt mit ihren Kumpels gewettet. So eine Blamage!!!
Und dann wieder Sunset. Sehr schön über dem Meer. Düstere Wolken über den Hügeln an Land. Etwas Spektakel durch Wetterleuchten. Dazu kühles Tiger beer. Essen ist auch sehr lecker: Eine Gemüse-Kreation mit Weißkohl.
Dann werden wieder Geschichten erzählt. Seglergeschichten. Franz´ Vorrat an Geschichten scheint unerschöpflich. Und wir lachen uns kaputt über die "Teebeutel". So nennt Silja die verschleierten Malaysierinnen. Außerdem debattieren wir über den Unterschied zwischen "Müffeln" und "Muffeln". Sehr entspannter Abend.
Aufbruch: | 06.04.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.04.2007 |