WEST-MALAYSIA: Sailing Samba
Langkawi ist nur einen Schlag weit entfernt
Freitag, 13. April 2007 (von Payar nach Langkawi)
Die nächste Etappe steht an: Payar - Langkawi. Etwa 20 Seemeilen.
Aber vorher noch ein erster Tauchgang für Franz, Sven und Ed. Silja fährt sie mit dem Dingi an eine geeignete Stelle in der Bucht. Unsere drei Männer verschwinden für eine halbe Stunde auf einen Probe-Tauchgang von der Wasseroberfläche.
Ed´s erster Tauchgang im Meer und es ist nicht alles ganz einfach.
Sven ist entspannt und sieht tatsächlich NEMO höchstpersönlich: Der schwimmt in einer Anemone. Wo auch sonst!
Einige Zeit später.
Wir legen vom Mouring ab, setzen das Großsegel und fahren los. Wechseln uns als Rudergänger ab. Leider nur schlapper Wind, aber das ist wohl in Äquatornähe recht normal. Wir bewegen uns nur sehr gemächlich mit 3 bis 4, manchmal 5 Knoten.
Unterwegs kaum nennenswerte Vorfälle. Lesen. Im Schatten dösen. Beine ins Wasser halten.
Sven lässt sich an der Leine vom Dingi durchs Wasser ziehen.
Die ganze Zeit über liegt Langkawi wie eine Fata Morgana vor uns. Es sieht so aus, als ob wir niemals ankämen, als rücke die Insel immer genauso weit zurück wie wir näher drankommen.
Aber schließlich doch. Die Marina von Kuah, dem Hauptort auf Langkawi, ist fast erreicht. Wir reffen die Segel, werfen den Motor an und machen alles klar zum Anlegen.
Ein paar Yachten liegen rum. Fast nur Langzeit-Segler, die sich´s hier gut gehen lassen. Aus Düsseldorf ein Boot namens "Daddeldu". Eine freie Bucht ist zum Glück vorhanden.
Fühle mich privilegiert. Und wir zahlen nur 15 Euro für die Nacht. Wahnsinnspreis! Das geht nach Länge des Bootes, nicht nach Personenzahl. Eine wunderschöne Location. Da kann man nur die Fotos für sich sprechen lassen. In Erinnerungen schwelgen. Selber (wieder) hinfahren.
Mein Gehirn kann kaum all die Eindrücke fassen, die hier täglich, manchmal stündlich, neu reinkommen. Und verarbeiten erst recht nicht.
Duschen und gehen ins Städtchen. Ganz andere Atmosphäre als auf Penang. Mein erster Eindruck: Hier ist es viel touristischer. Hier kommen viele Fähren aus Thailand an: Koh Tarutao liegt gleich um die Ecke. Satun ist auch nicht weit. Und Langkawi ist zollfreie Zone ... da kommt so manch einer übers Wochenende rüber und deckt sich mit allem möglichen Kram ein. Ausführen darf man Waren bis zu einer bestimmten Summe (hab vergessen wie viel, 500 RM???) allerdings erst nachdem man mindestens 48 Stunden auf der Insel verbracht hat.
Touris und Einheimische treffen sich bei der Adler-Statue im Hafen. Fotoapparate werden zum Sunset gezückt. Diverse Posen werden ausprobiert. Die Asiaten beherrschen das in Perfektion.
Im Städtchen, essen wir in einem der vielen indischen Straßenrestaurants. Schmeckt prima. Zahlen 30 RM (6 Euro) für ALLE!!!!! Bier gibt´s hier allerdings nicht.
Aber Bier gibt´s in der Marina. Also noch auf ein Bier in "Charlie´s Place". Hier sitzt man einfach toll, direkt am Wasser. Schöne Sicht auf Kuah mit der Adler-Statue und auf die Yachten.
Aufbruch: | 06.04.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.04.2007 |