WEST-MALAYSIA: Sailing Samba
MELAKKA
ERSTE EINDRÜCKE
Es dauert, aber wir kommen an. Vor der "Busstation Sentral" fahren wir mit dem Taxi ins Zentrum von Melakka (15 RM). Zum "Sama Sama Guesthouse". Das ist leider schon voll. Aber 200 Meter weiter, auf derselben Straße findet sich das kleine chinesische Hotel, "Chong Hoe". Für 45 RM bekommen wir ein Doppelzimmer (Doppelbett, AC + Ventilator, TV, Dusche/WC). Auch gut. Wie sich später herausstellt, liegt es genau gegenüber der ältesten Moschee von Malaysia. Vollendet im Jahre 1745 (also die Moschee, nicht das Hotel).
Machen uns "frisch" und begeben uns auf einen ersten Erkundungsgang. Gleich um die Ecke, auf der anderen Seite des Flusses, stoßen wir auf das erste Touristen-Highlight: Wir laufen direkt auf den Roten Platz zu. WAHNSINN!!! Zig Busladungen Asiaten werden im 10-Minuten-Takt ausgespuckt und sofort fangen sie an, ihrem zweitliebsten Hobby zu frönen (nach Shopping): dem Fotografieren. Oder dem Posieren für den Fotografen.
Also, um es vorweg zu nehmen: MELAKKA finde ich total geil!!!
Melakka ist sehr historisch, asiatisch-touristisch, mit ein paar Westlern durchsetzt, sehr sympathisch und relaxt.
Und wir sind mal wieder genau zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort: Es ist Wochenende und da findet auf der "Jonker Street" (so der historische Name, heute: Jl. Hang Jebat) ein Nachtmarkt statt. Jeden Abend ab 18:00 Uhr verwandelt sich die Straße in ein fröhliches Spektakel aus Shopping, Food und Karaoke. Es fällt schwer, diese coole Atmosphäre in Worte zu fassen. So viele Leute. Überall Stände. Musik. Händler. Leckeres Essen. Es macht einfach Spaß, hier zu sein.
Außerdem erwischen wir prompt den Tag mit der "Polizei-Parade" - was wiederum bedeutet: ALLES wird aufgefahren: örtliche Schönheiten mit und ohne Kopftuch, Kapelle, berittene Polizei, Harley Davidson Fan Club. Und natürlich die entsprechend große Menschenmenge, die rumsteht, und sich das alles anguckt. Wir sind mittendrin. Ein ziemliches Spektakel und eine schöne Art, den Tag zu vertrödeln.
Es gibt unzählige Museen (wir sehen uns immerhin EINS an, natürlich das Schifffahrtsmuseum, wir haben FOTOBEWEISMATERIAL), einen schön angelegten Park, ein Freibad (da wird gerade Wasserball gespielt!), Promenade am Fluss entlang. Wenig verschleierte Frauen. Viele Chinesen.
Und sehr viel recht altes Gemäuer. Macht super Spaß, durch die Straßen zu gehen. Wir sind ja nicht so die Kulturfreaks, aber soviel sei doch erwähnt: Melakkas Chinatown versammelt jeweils das älteste Gotteshaus der drei Hauptreligionen Malaysias: älteste Moschee, ältester Hindu-Tempel, ältester Chinesischer Tempel. Alles so 17. und 18. Jahrhundert. Außerdem die älteste Christliche Kirche Malaysias, in der noch Gottesdienste abgehalten werden: St. Peter´s.
Samstag, 28. April 2007 (Melakka)
Auch der Samstag vergeht wie im Fluge mit Shopping (Hurra! Klimatisiert!!!), Fotografieren und Leute beobachten. Abends wieder auf die Jonker Street. Es ist noch voller als gestern. Unglaubliche Massen schieben sich hier durch. Kaufen Krimskrams. Essen Snacks. Westliche Touris kehren gerne beim "Geographer´s" ein. Entspannen kann man auch vor der Karaoke-Bühne. Dort stehen rote Plastikstühle bereit und die Leute machen es sich bequem und lauschen dem Gesang. Auf Dauer ist uns allerdings Lautstärke und Musikstil etwas zu nervig. Dafür authentisch. Wochenende auf asiatisch.
Samstag, 29. April 2007 (Melakka ==> airport Kuala Lumpur)
Letzter Tag. Bin ein bisschen traurig. Ein letztes Mal im "Cha Café" frühstücken Die bringen einem immer eine englischsprachige Zeitung zum Kaffee. Sehr aufmerksam. Und es gibt hier superleckere Frucht- und Gemüsesaft-Mixe.
Für NOCH mehr Melakka-Feeling lassen wir Fotos sprechen ...
... auch bei uns
(dabei ist die Hitze fast unerträglich!)
- danach geht´s ins klimatisierte Shopping-Center!!!
Aufbruch: | 06.04.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 30.04.2007 |