Auf nach Indien!
Abschied Darjeeling 03.12.
Einen ganzen Tag gammelten wir nur im Bett rum, um uns endlich einmal richtig auszukurieren und auszuruhen. Wenn es uns zu kalt wurde, fuellten wir einfach eine leere Wasserflasche mit heissem Wasser, stuelpten einen Strumpf darueber und schon hatten wir eine Waermflasche.
Leider hatte sich der Himmel zugezogen. Dichte Wolken hingen in den Bergen und verschleierten den Kanchenjunga.
Die restliche Zeit vertrieben wir uns noch mit ein bissche Sightseeing. Wir besichtigten die legendaere Schmalspurbahn, die schon seit 1881 die Berge auf der 60 cm schmalen Schienen erklimmt. Ausserdem besuchten wir noch das tibetische Fluechtlingsselbsthilfezentrum und den Tiger Hill, bei dem uns leider die Sicht auf den Mount Everest verwaehrt blieb, da die Wolken noch immer wie sture Boecke davorhingen.
Nach einem zauberhaften rein-vegetarischen Essen verabschiedeten wir uns von Darjeeling. Rein-Vegetarisch bedeutet, dass das Essen beispielsweise auch keine Eier enthaelt. Je nach Religion und Kaste ist es den Menschen vorgeschrieben, was sie essen duerfen. Die hoechste Hindukaste darf sich zum Beispiel nur rein-vegetarisch ernaehren.
Von Darjeeling fuhren wir wieder drei Stunden mit dem Jeep abwaerts ins Tal nach Siliguri. Darauf folgte eine dreiviertel Stunde in einer Fahrradrikscha nach Newe Jalpaiguri. Unser Fahrer war recht aufgebracht als wir in einen Stau gerieten. Immerwieder fuhr er dem Vorderman hinten rein, schimpfte lautstark und hupte was das Zeug hielt.
Mit dem Zug fuhren wir dann elf Stunden nach Kalkota. Unser neues Ziel war Mayapur, welches gut hundert Kilometer noerdlich von Kalkota liegt. Leider hielt der Zug dort nicht, so mussten wir bis zur Endstation fahren und dann wieder mit dem lokalen Zug zurueck.
Aufbruch: | 10.11.2008 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 08.02.2009 |