Auf nach Indien!

Die erste Nacht in Agra war deutlich ruhiger als in Delhi. Trotzdem verliessen wir unsere Betten um 5:30 Uhr, um das praechtige Farbspiel waehrend des Sonnenaufgangs am Taj-Mahal zu geniessen. Nur waren wir bei weitem nicht die Einzigen mit diesem Gedanken. Um das Mausoleum zu schuetzen, darf sich kein motorisiertes Fahrzeug dem Taj bis auf 500 m naehern. Auch darf in dieser Zone nicht geraucht werden. Da Beschreibungen dem Taj kaum gerecht werden, koennen wir nur jedem empfehlen sich ein eigenes Bild zu machen.
Nach einem indischen warmen Fruehstueck ging es zum Agra Fort. Schon die maechtigen Mauern sind beeindrueckend. Hat man sich seinen Weg durch die Souvenierverkaeufer und Fuehrer gebahnt, geht die Reise ins 17. Jahrhundert. Bei so gigantischen Bauten fragt man sich, wie und unter welcher Anstrengung sie wohl entstanden sind. Shah Jahan verbrachte die letzten acht Jahre seines Lebens in diesem Fort. Sein Sohn Aurungzeb war mit dem verschwenderischen Lebensstil seines Vaters nicht einverstanden. Er ergriff die Macht und sperrte ihn kurzerhand im Agra Fort, mit Blick auf sein geliebtes Bauchwerk, dem Taj Mahal, ein.

Stromausfaelle sind sehr haeufig hier. Unser Guesthouse ueberbrueckt mit einem Generator, trotzdem ist es ratsam eine Taschenlampe zu haben. Aergerlich ist es, wenn man im Internet ist CDs brennt oder eMails schreibt und wieder mal vergessen hat zwischen zu speichern...
Das Essen in unserem Guesthouse ist nicht so beruehmt, sonst sind wir aber sehr zufrieden.