drei monate indien

nach hampi hat es uns wieder ans meer gezogen.
wir sind mit dem zug und dem "local bus" in einer eintagesaktion nach gokarna gefahren, einem fuer hindupilger wegen gaaaanz wichtigem shivalingam und anderen uns unbekanntem beruehmten religioesen
gaaanz wichtigen gruenden sehr besuchten kleinen ort am meer.

fuer traveller auch sehr ansprechend, wegen den diversen straenden und durch eben diese traveller hervorgerufenen infrastrukturen: food, accomodation, gleichgesinnte...
im reisefuehrer stand geschrieben:
lockere einstellung der leute gegenueber kiffern, im restaurant wird bang lassi serviert, und dann haengen alle extrabreit in den seilen: alles bloedsinn, und vom touristenankurbelungsverein in die welt gesetzte falschmeldung!

nix bang (= ein hanfblattmus oder so). die schon zum fruehstueck kiffenden coolen aussteiger haben zwar etwas genervt, aber: viele tage dort geblieben. strand und sonne genossen, und bei einem brahmanen unterkunft gefunden: auch brahmanen wollen nebeneinkuenfte. rama ist ein netter familienvater mit ein paar "budget" unterkuenften fuer backpacker in seinem garten. in der frueh lauft er mit seinem koerbchen durch seien garten und sammelt blueten, fuer die pujas (=reinigungs- und weiherituale) im ganesha-tempel (der mit dem elefantengott), den er betreut. rama ist sehr ernst bei der sache, betet viel, und fuehrt auch bei sich im haus taeglich mehrmals fromme "anwendungen" durch. dabei streng vegetarisch, auch fuer die gaeste wird nichts mit fisch, fleisch oder eiern gebrutzelt.

nach gokarna sind wir in einer hauruckbusfahrt in die grosse stadt nach mysore gefahren. 14 stunden am stueck.
aechzstoehn. neujahr ausgefallen .

(den gokarnabericht schalte ich jetzt schon mal frei, aber er wird noch zu einem spaeteren zeitpunkt ergaenzt, denn trotz strand und palmen haben wir dort tatsaechlich auch noch was erlebt...)

jaja und dann noch fotos, ich weiss
im moment schreibe ich aus cotchi, welches wir morgen rochtung sueden verlassen.