Peru!
Valle Sagrado: Tipón
Am Samstag, den 31.01. sind wir mit unserer "Reisegruppe" nach Tipón gefahren.
Tipón liegt ungefaehr 45 Minuten von Cusco entfernt und ist bekannt fuer seine Inkaruinen und vor allem fuer sein "cuy al horno" (Meerschweinchen aus dem Ofen)!
Um uns fuer den Aufstieg zu den Ruinen zu staerken, sind wir direkt vom Bus in eine Cuyería gegangen, ein Restaurant, in dem nur cuy serviert wird. In Peru sind Meerschweinchen keine Haustiere, sondern werden als Spezialitaet angeboten. Die cuys sind etwas groesser als bei uns und werden normalerweise ganz, mit Kraeutern gefuellt im Ofen gebraten. Dann sehen sie so aus:
Maren und das cuy
Hannah und das cuy (und der Typ, der das cuy zerteilt und den Kopf vor Verzehr abtrennt )
Das Essen war ein kleines Abenteuer und ein Riesenspass!!!
Wir waren auf den Anblick der cuys vorbereitet (nur die Zaehne haben uns doch etwas ueberrascht) - andere schienen eher geschockt...
Wir hatten gehoert, dass Meerschweinchen so aehnlich wie Huehnchen schmecken soll, jetzt koennen wir allerdings sagen: das stimmt nicht.
Eigentlich schmeckt das Ganze am meisten nach den Kraeutern der Fuellung; und die sind nicht besonders lecker.
Das Fleisch schmeckt "interessant" (Maren), aber ganz lecker (Hannah). Auf jeden Fall ist das Essen eine Erfahrung fuer sich, anatomisch interessant, man findet diverse Gelenke, Innereien und hat ganz schoen was zu tun, bis man etwas zu essen kriegt.
Nach dem Essen sind wir zu den Ruinen gewandert. Die Ruinen von Tipón besonders, weil sie ein noch heute funktionierendes System von Wasserleitungen beinhalten. Die verschiedenen Terrassen sind durch kleine Kanaele miteinander verbunden. Auf den Terrassen wurden landwirtschaftliche Versuche durchgefuehrt und gleichzeitig war die Anlage eine hommage an das Wasser als Lebenselement.
Blick ins Tal (nach nur einer halben Stunde Weg ist man schon so weit oben)
Aufbruch: | 09.01.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Bolivien
Chile