Peru!
Valle Sagrado: Moray und Salineras
Nachdem wir in Ollantaytambo uebernachtet hatten,sind wir am naechsten Morgen Richtung Moray aufgebrochen.Um zu den Ruinen von Moray zu gelangen,"muss man den Busfahrer bitten,dass er einen an der Abzweigung zur Strasse nach Maras (Maras-Moray 13km) aussteigen laesst" (Lonely Planet).Wie versprochen wartete dort ein Taxi und wir haben uns zu sechst (Reisegruppe siehe Ollantaytambo) in einen Toyota Kombi gequetscht (einer im Kofferraum!).Bei den Ruinen angekommen,beschlossen wir,aufgrund des guten Wetters und der "sehr konkreten" Wegbeschreibung in unserem Reisefuehrer,ab dort zu Fuss weiterzugehen - und schickten unseren Taxifahrer in die Wueste.
Die Ruinen von Moray dienten den Inkas hoechstwahrscheinlich als eine Art biologisches Labor.Da jede Ebene der kreisfoermigen Terrassen ihr eigenes Mikroklima hat,konnten die Inkas die Mulden nutzen,um die optimalen Bedingungen fuer den Anbau der einzelnen Pflanzen herauszufinden.
Nach einem Rundgang durch(!) die Mulden fragten wir uns,warum wir eigentlich unseren Taxifahrer weggeschickt hatten.Uns war jetzt schon zu warm und wir hatten kein Wasser mehr.Da sich Moray aber "erfrischend weit ab vom Schuss" (LP) befindet,blieb uns nichts anderes uebrig,als die Wanderung nach Maras zurueck anzutreten.Unser eigentlicher Plan,direkt nach Salineras zu laufen,stiess bei den Einheimischen auf verwunderte Reaktionen und wurde fuer unmoeglich erklaert.
Zurueck in Maras,nach 1 1/2 Stunden Wanderung mussten wir feststellen,dass dieser Ort sonntags nur duerftig bevoelkert ist und das herbeigesehnte Restaurant auch nicht zu finden war.Allerdings hat wahrscheinlich noch nie jemand an einem Kiosk so lecker gegessen...Aufgrund allgemeiner Erschoepfung beschlossen wir,mit dem Taxi weiterzufahren.
Ein paar Kilometer entfernt liegen die Salzpfannen,die seit der Zeit der Inkas in Betrieb sind.
Aus dem Berg tritt salzhaltiges Wasser,das auf die verschiedenen Terrassen geleitet wird,wo es verdunstet,sodass das Salz zurueckbleibt.Von oben betrachtet sehen die hunderten kleinen Terrassen aus wie eine Filmkulisse.
Auf der Heimfahrt im Bus waren wir alle ziemlich erschoepft,aber zufrieden.Es war ein sehr gelungener Wochenendausflug!
Aufbruch: | 09.01.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Bolivien
Chile