Peru!

Reisezeit: Januar - März 2009  |  von Maren und Hannah M.

Machu Picchu (09.-11.03.)

Frueh am Montag Morgen ging es los von Cusco aus mit dem Touristenbus nach Santa Teresa. Von dort aus kann man in einem Tag nach Aguas Calientes (auch Machu Picchu Pueblo genannt) laufen, eine Alternativstrecke zum Inkatrail.
Waehrend der Fahrt waren wir auf Grund unserer Nebensitzer sehr froh, nicht Teil der Gruppe zu sein, sondern individuell ohne Fuehrer und "mit ganz viel Courage" nach Machu Picchu zu gehen. Neben uns sassen zwei Muencher, komische Gestalten, die uns extrem auf die Nerven gingen, weil sie bei jedem noch so kleinen Hubbel "Boah, krass, hast du das gesehen" und "wie kann man nur so eine Tour anbieten" gerufen haben.

In Santa Teresa haben wir die heissen Quellen besucht. Ca. eine halbe Stunde vom Ort entfernt liegt die wirklich schoen gemachte Anlage. Es gibt mehrere grosse Becken mit unterschiedlich warmem Wasser in einer Art Park.

Baden in den heissen Quellen von Santa Teresa

Baden in den heissen Quellen von Santa Teresa

Maren in ca. 40 Grad heissem Wasser

Maren in ca. 40 Grad heissem Wasser

Am naechsten Morgen sind wir zunaechst mit dem Taxi bis zur Hidroelectrica (Wasserkraftanlage) gefahren. Von dort aus kann man an den Gleisen entlang 3 Stunden bis nach Aguas Calientes wandern. (Zuege fahren auf dieser Strecke nur einmal am Tag, man kann also ohne Bedenken auf den Gleisen laufen )

Wandern entlang der Gleise

Wandern entlang der Gleise

Der Weg fuehrt durch den Dschungel, was wir anhand der Moskitostiche auch bald schmerzlich gemerkt haben...

Wir beim Wandern

Wir beim Wandern

Nach 3 Stunden erreicht man Aguas Calientes am Fuss von Machu Picchu. Der Ort besteht nur aus Hotels, Restaurants und Souvenirstaenden. Ausser Machu Picchu hat er nicht viel zu bieten...

Am Mittwoch sind wir gleich mit einem der ersten Busse um 5:30 Uhr hoch nach Machu Picchu gefahren. Eine etwas komische Erfahrung nachts mit ca. 200 anderen Leuten an einer Bushaltestelle anzustehen...

Zuerst haben wir uns fuer den Aufstieg auf den Huayna Picchu (die Nase des Inkas ) registriert. Es duerfen genau 400 Leute auf den Berg steigen, 200 um 7 Uhr und 200 um 10 Uhr.
Danach haben wir uns dann mit unserem Guide und unserer Gruppe getroffen (urspruenglich dachten wir wir haetten den Guide fuer uns alleine, wir waren aber dann doch mit ca.15 anderen unterwegs). Waehrend unserer Fuehrung stiegen immer mehr Wolken auf, sodass wir bald voellig im Nebel standen und kaum noch etwas sehen konnten.

Blick auf Machu Picchu bei Nebel (im Hintergrund erkennt man das liegende Profil eines Inkas)

Blick auf Machu Picchu bei Nebel (im Hintergrund erkennt man das liegende Profil eines Inkas)

Die Fuehrung dauerte ca. 2 Stunden. Leider hat der Guide so schnell und undeutlich spanisch gesprochen, dass wir noch nicht mal die Haelfte verstanden haben. Immerhin wissen wir jetzt aber, dass der Wieder-Entdecker, Hiram Bingham, deutsche Vorfahren hatte

Perfekt ausgestattet fuer Nebel und Regenwetter

Perfekt ausgestattet fuer Nebel und Regenwetter

Um 10 Uhr machten wir uns an den Aufstieg auf den Huayna Picchu, den "jungen Berg". Laut Ankuendigung muss man "fit und gesund" sein, weil es so steil bergauf geht. Man klettert viele Felsstufen quasi senkrecht den Berg hinauf. Oben wird man mit einem fantastischen Blick auf Machu Picchu belohnt.

Blick auf Machu Picchu vom 2700m hohen Huayna Picchu

Blick auf Machu Picchu vom 2700m hohen Huayna Picchu

Die Ruinen von Machu Picchu liegen auf 2400m. 1911 wurde die Stadt wieder entdeckt. Es gibt viele Theorien ueber ihren einstigen Zweck, z.B. dass sie eine Zuchtstaette fuer Inkas war, zum Erhalt der Kultur; oder dass das Ganze eine Tempelanlange war. Genau weiss man es aber bis heute nicht...

Der gleiche Blick mit uns

Der gleiche Blick mit uns

Der Abstieg vom Huayna Picchu war eine echte Kletterpartie und nichts fuer Leute mit Hoehenangst!

Steil bergab auf schmalen Treppen...

Steil bergab auf schmalen Treppen...

...

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Schon waehrend des Aufstiegs war das Wetter immer besser geworden und die Sonne schien.

Nach der Kletterpartie erstmal eine Pause im Schatten der Ruinen

Nach der Kletterpartie erstmal eine Pause im Schatten der Ruinen

Nochmal Machu Picchu, mit besserem Wetter

Nochmal Machu Picchu, mit besserem Wetter

Immer und ueberall hier in Peru sieht man Bilder von Machu Picchu. Wenn man dann wirklich da ist und die Ruinen mit eigenen Augen sieht, ist das wirklich beeindruckend!

Das Postkarten-Motiv!

Das Postkarten-Motiv!

Nachdem wir ca. 9 Stunden in der "vergessenen Stadt der Inkas" verbracht hatten, sind wir gegen 15 Uhr zu Fuss zurueck nach Aguas Calientes gelaufen. 400 Hoehenmeter Treppen bergab!
Dort angekommen mussten wir dringend etwas essen.

Zurueck nach Cusco sind wir mit dem Zug bis Ollantaytambo gefahren und dort in einen Bus umgestiegen. Als wir um 22 Uhr in Cusco ankamen, waren wir ganz schoen muede!

© Maren und Hannah M., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hannah und Maren erkunden Peru und Bolivien :-)
Details:
Aufbruch: 09.01.2009
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 30.03.2009
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Der Autor
 
Maren und Hannah M. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.