Peru!
Chiclayo (21.-24.03.)
Nach drei Tagen am Strand sind wir weiter Richtung Norden nach Chiclayo gefahren.
In der Stadt selber gibt es nicht wirklich viel zu sehen. Chiclayo ist vor allem bekannt aufgrund des "Señor de Sipán". In der Naehe der Stadt wurden Graeber der Moche-Kultur gefunden. Waehrend der Ausgrabungen wurden zwei "Fuersten" gefunden, deren Graeber mit Unmengen an Schaetzen ausgestattet waren.
Die Archaeologen sind auf die Staette aufmerksam geworden, weil in der Gegend ungewoehnlich viele Wertgegenstaende aufgetaucht sind, die von Grabraeubern auf den Schwarzmarkt gebracht worden waren.
Heute kann man die Grabbeigaben und die Geschichte der Entdeckung im "besten Museum Nordperus" besichtigen.
Das Museum ist in der Form eines Moche-Tempels gebaut. Es ist wirklich beeindruckend den vielen Schmuck zu sehen. Goldene Ketten, filigrane Ohrringe mit Figuren, Perlenschmuck, und sogar goldene Sandalen (der Señor de Sipán wurde immer ueberallhin getragen und musste nie selber laufen!)
Leider durfte man in dem Museum keine Fotos machen...
Am naechsten Tag wollten wir die Straende der Umgebung erkunden und eigentlich auch einmal an der Kueste uebernachten.
In Pimentel angekommen, haben wir unsere Meinung allerdings schnell geaendert:
Zuerst hatten wir den Eindruck in Pimentel gibt es gar nichts, dann haben wir immerhin noch ein paar Restaurants gefunden (alle Restaurantbesitzer haben sich auf uns gestuerzt, weil wir die einzigen Touristen weit und breit waren), insgesamt kein Grund um laenger dort zu bleiben...
Wir sind ein bisschen am Strand entlang spaziert, sind von den Wellen ueberrascht worden und standen zum Teil bis uebers Knie im Wasser
Aber auch der naechste Ort, angeblich "ein Hippiehafter Strandtreff - ein toller Ort" (Zitat Lonely Planet), war nicht beonders einladend.
Also sind wir doch wieder zurueck nach Chiclayo gefahren und ins Kino (Benjamin Button) gegangen. Die meisten Filme laufen hier auf englisch mit spanischen Untertiteln, ganz praktisch fuer uns...
Da wir schon Bustickets fuer den naechsten Abend gekauft hatten, sassen wir gewissermassen in Chiclayo fest und haben mangels besserer Alternativen den Grossteil des Tages im Café verbracht und viele interessante Leute beobachtet
Fuer die letzte unserer vielen langen Busfahrten hatten wir uns das erste und einzige Mal den Luxusbus gegoennt, mit Sitzen, die man bis auf 180 Grad umklappen kann!
Und tatsaechlich haben wir so gut geschlafen wie noch nie im Bus...
Aufbruch: | 09.01.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Bolivien
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