Peru!
Arequipa (01.-04.03.)
Arequipa ist die zweitgroesste Stadt Perus. Sie liegt zwischen Kueste und Bergen mitten in der Wueste im Schatten des Vulkans "El Misti". In der Altstadt sind die meisten Kolonialgebauede aus einem weissen Vulkanstein gebaut, weshalb die Stadt auch den Beinamen, "die weisse Stadt" hat.
Beim ersten Ankommen konnten wir allerdings den Anblick der Stadt nicht so richtig geniessen, von all den Stunden Busfahrt waren wir sehr sehr muede.
Zum Glueck haben wir ein nettes Hostel ganz in der Naehe der zentralen Plaza de Armas gefunden (allerdings war es in unserem Zimmer ziemlich feucht und schimmelig...).
Am ersten Tag haben wir das Museum von "Juanita der Eisprinzessin" besucht. Die "Eisprinzessin" ist eine Mumie, die 1995 von einem amerikanischen Wissenschaftler auf dem Vulkan "El Misti" gefunden wurde. "Juanita" war ein Inkamaedchen, dass auf dem Berg den Goettern geopfert wurde, um sie zu besaenftigen und Vulkanausbrueche zu verhindern. Aufgrund des Eises und der Stoffe, in die sie gewickelt war, ist die Mumie sehr gut erhalten. Sie wird im Musuem in einer Mischung aus Tresor und Tiefkuehltruhe aufbewahrt. Das Museum ist sehr gut gemacht, die Geschichte der Mumie ist gut dokumentiert.
Die Plaza de Armas ist besonders bei Ancht ein schoener Anblick. Rund um den Platz stehen weisse Gebaeude, eine Kathedrale und viele Gebaeude mit Balkonen, von denen man aus den besten Blick hat. Wenn es dunkel wird werden dei Gebaeude angestrahlt.
Am zweiten tag haben wir uns das "Monasterio Santa Catalina" angeschaut, einen Nonnen-Klosterkomplex, der seit der Zeit der spanischen Eroberer bis heute in Betrieb ist. Hinter den Klostermauern laeuft man wie durch eine Stadt, es gibt Strassen und Plaetze, kleine Haeuser, in denen die Nonnen (hauptsaechlich Toechter aus reichen, spanischen Familien) mit ihren Bediensteten wohnten. Es gibt einen Friedhof, verschiedene Kirchen und Kreuzgaenge und die unterschiedlichen Bereichen sind dei Waende in verschiedenen Farben gestrichen, rot, blau, gelb und orange.
Bis zum 19.Jahrhundert lebten die Nonnen in diesem Kloster "in Saus und Braus" statt in kloesterlicher Enthaltsamkeit, sie hatten Bedienstete und jede Nonne hatte ihr eigenes Haus, in den Zimmern gab es Luxusgegenstaende wie Silberbesteck und wertvolle Teppiche. Erst durch eine Reform des Vatikans aenderte sich alles. Heute leben dort noch etwa 2 Dutzend Nonnen, allerdings in einem abgeschiedenen Teil des Klosters.
Aufbruch: | 09.01.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Bolivien
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