Peru!
Las Pampas (18.-20.2.)
Die Pampas sind eine Graslandschaft,durch die ein groesserer Fluss fliesst.Von dort aus kann man viele Tiere sehen,die zum Trinken kommen etc.
Um zu diesem Fluss zu gelangen,mussten wir uns wieder mal einige Stunden lang durchschuetteln lassen.Die Strasse war noch schlechter,aber zumindest hatten wir diesmal wirklich einen Jeep.Fuer diese Strapazen wurden wir schnell belohnt - denn sobald wir im Boot sassen,konnten wir die ersten Tiere sehen:Caimane,Alligatoren,Schildkroeten,rosa Flussdelphine (leider nicht wirklich zu fotografieren),Capibaras (die groessten Nagetiere der Welt - "como ratones gigantes" ),verschiedene Affenarten,Tucane,Paradiesvoegel,Kormorane,Aras,Riesenstoerche,...
Unsere Unterkunft war diesmal eine "Ecolodge" (Bretterbuden mitten in den Pampas ).Haustiere gab es auch - allen voran der freilaufende Caiman!Am ersten Morgen wurden wir statt des ueblichen Hahnenschreis von Bruellaffen geweckt - eine einmalige Erfahrung!
Highlights der Pampastour:
- Nachtfahrt mit Taschenlampe,um die rot reflektierenden Caimanaugen zu spotten,
- Schwimmen mit rosa Flussdelphinen (das funktioniert ungefaehr so:man faehrt zu einer Stelle mit Delphinen,diese schwimmen weg,man geht ins Wasser - fertig!),uebrigens findet dies im selben Fluss statt,in dem es Krokodile und Piranhas gibt...
- Searching for Anacondas in the Swamp:ausgestattet mit Gummistiefeln in Groesse 44 (aber dicht!) stapft und stolpert man drei Stunden bei 35 Grad und gefuehlten 99% Luftfeuchtigkeit sowie der hoechsten Moskitodichte der Welt durch den Sumpf und findet keine Anaconda.Dichte Gummistiefel zu haben ist wichtig,aber selten;denn der Sumpf ist nicht nur Heimat von Anacondas,sondern vom beruechtigten Fungus,einem Pilz,der angeblich durch den Schuh unter die Haut geht und dort zum Wurm wird...Dann kostet es 500 US-Dollar und sechs Monate um ihn wieder loszuwerden (Zitat Peter aus unserer Reisegruppe).
- Siesta in der Haengematte,um den Hintern zu erholen (nach weiteren Stunden auf Holzbaenken im Boot)
- last but not least:die Rueckfahrt im Boot - so muss es wohl geregnet haben,als Noah seine Arche gebaut hatte.Wir dagegen sassen nass bis auf die Unterwaesche (trotz Regenhose und -jacke!) in einer Nussschale und schoepften Wasser,was das Zeug hielt,um nicht unterzugehen.Das Ganze war so absurd,dass wir nur noch gelacht haben.
Aufbruch: | 09.01.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Bolivien
Chile