Um die Welt mit wenig Geld...
California Love
23.07.05
Endlich befinden wir uns wieder in der lang ersehnten, westlichen Zivilisation, genau gesagt in Los Angeles, direkt am Hollywood Boulevard (Walk of Fame). Wir haben unseren Fiji-Aufenthalt gegen eine kleine Gebühr nochmal um zwei Tage (auf 10 Tage) verkürzt, weil wir mit den Leuten einfach nicht mehr klar gekommen sind.
Die insgesamt bisher 4 Tage Los Angeles haben sich mehr als gelohnt und die unmittelbare Nähe zum Walk of Fame ermöglichte uns, ein paar nicht ganz alltägliche Begegnungen.
Aber erstmal der Reihe nach: An unserem ersten Nachmittag gings gleich natürlich aufs Hollywood Boulevard zum Sternchen gucken. Dieses touristische Zentrum Hollywoods bietet eine außergewöhnliche Mischung aus Straßenkünstlern, Attraktionen, Star-Doubles und leider auch einigen Pennern.
Der VW Kaefer aus dem Herbie-Filmen
Fussabdruecke der Star Wars Helden vorm Chinese Theatre
Am nächsten Tag ging es dann in die Innenstadt, die eine wohlbekannte Mischung aus Hochhäusern und Nobel-Shops bietet. Wir hatten dort die Möglichkeit auf die Aussichtsplatform des 27. Stock des Rathauses zu fahren und konnten dort eine sehr wichtige Persönlichkeit bei einer Ansprache zu beobachten.
Ich glaub der hiess Fisch W. Bach oder so
Dieselbe Persönlichkeit hat am Abend versucht, bei einer echten Hollywood-Filmpremiere zuzuschauen. Der Film "Hustle & Flow" über die amerikanische Hiphop-Kultur war eine für Hollywoodverhältnisse eher günstige Produktion (halt ein paar Millionen Dollar), so dass die Sicherheitsvorkehrungen nicht ganz so hoch waren. Deshalb hatte ich die seltene Chance, einigen Hollywoodstars sehr nahe zu kommen und auch den ganzen Presserummel mitzuerleben. Jedenfalls konnte ich Fotos von u.a. Regina King ("Miss Undercover 2", "Ray Charles"), Jack Black ("School of Rock"), Ludacris oder der Schiefnase von Road Trip machen.
Jack Black bei der Filmpremiere
Bei der Premiere von "Must love Dogs" mit John Cusack am nächsten Tag hatten wir übrigens keine Chance irgend etwas zu sehen. Am Nachmittag zuvor haben wir spontan beschlossen, Beverly Hills anzuschauen. Die Gegend dort besteht hauptsächlich aus Luxus-boutiquen und mit Palmen bepflanzten Straßen. Am Abend konnten wir kostenlos eine sogenannte Stand-Up-Comedian-Show sehen, in der einige professionelle Darsteller ihre neuen Showprogramme an uns ausprobierten.
Der Rodeo Drive in Beverly Hills
Gestern waren wir in den Universal Studios, die in ihrem Vergnügungspark eine Mischung aus Shows, Achterbahnen und Behind-the-Scenes-Filmtouren bieten.
Eine Action-Show zum Film Waterworld
Das Set vom Film "War of the Worlds" in den Universal Studios
Am heutigen Samstag sind wir durch Zufall auf den Start des Bullrun-Rennens gestoßen. Der Walk of Fame wurde einfach komplett gesperrt, damit die Teilnehmer ihre ausgefallenen Fahrzeuge präsentieren können. Beim Bullrun-Rennen handelt es sich um ein mehr oder weniger illegales Straßenrennen von Kalifornien nach Florida, bei dem reiche und prominente Menschen auf normalen Straßen und Highways versuchen, möglichst nicht von der Polizei erwischt zu werden.
Ein Ferrari F40 und dahinter der Lamborghini Diablo von Dennis Rodman
Jedenfalls wurde es uns hier noch nicht langweilig, aber freuen uns auch schon auf Morgen, wenn wir unseren eigenen Mietwagen haben werden.Was übrigens neben den wirklich fetten Menschen noch ungewöhnlich ist in Los Angeles, sind die häufigen Feuerwehreinsätze, die vielen Hubschrauber über uns und vor allem die drückende Hitze, die aber typisch für versmogte Großstädte ist.
Wozu braucht man 3 Feuerwehrautos, nur weil eine Frau ohnmaechtig geworden ist (gebrannt hat gar nichts)
Aufbruch: | 04.05.2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2005 |
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