Um die Welt mit wenig Geld...
Bali, die gruene Insel
Ankunft in Bali
Wir sind schwer gepackt zum Flughafen aufgebrochen. An dem unten gezeigten Fotos kann man gut die Abflussrinnen neben den Straßen erkennen, in denen man sich in einem kleinen Moment der Unaufmerksamkeit leicht die Beine brechen könnte. Zur besseren Gewichtsverteilung habe ich nicht nur einen Backpack, sondern auch einen Frontpack.
Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel in Legian war bereits ein Erlebnis. Dort herrscht nicht nur Linksverkehr, nein die Balinesen scheinen sich auch ihre ganz eigenen Verkehrsregeln geschaffen zu haben. Wir waren so "beeindruckt" von deren Fahrweise, dass wir den Plan ein Auto zu mieten und selbst um die Insel zu fahren schnell aufgegeben haben. Im Übrigen scheinen Wegweiser auch nicht zu existieren. Heil im Hotel um etwa 22:30 Uhr angekommen gingen wir noch raus, um etwas die Gegend zu erkunden. Ein paar Straßenecken später hatten wir uns jedoch bereits hoffnungslos verlaufen, es dauerte ewig bis wir wieder im Hotel waren. So ist das hier in Bali, durch die labyrinthartige Straßenführung ist man praktisch gezwungen auch für kurze Wege gleich ein Taxi zu ordern. Die Taxifahrer wissen das auch, in einer Tour wird man hier angeblinkt, angehupt und angeworben. Als wir heute am Strand lagen kamen in den ersten 10 min nach und nach 3 Frauen die mir (Tina) eine Maniküre anboten. Davon abgesehen ist der Strand echt schön und die Wellen surfertauglich. Am Pool trafen wir schließlich eine Gruppe Australier die uns sofort Bier in die Hand drückten. Also beschlossen wir den "Australian Way of Life" auszuprobieren und fuhren um 14 Uhr nachmittags nach Kuta in ein australisches Pub um dort bis 6 Uhr abends Bier zu trinken. Bali ist extrem billig, eine Flasche Wasser kostet uns ca. 0,20 € und ein komplettes Abendessen mit Vor- und Nachspeise für uns zwei ca. 10 €. Unser Zimmer ist auch voll korrekt... naja bis auf die Monsterkakerlake, die uns vorhin begrüßt hat. Während in Singapur übrigens überall Katzen rumgelaufen sind, gibt es hier mindestens genauso viele wilde Hunde. Hoff ma mal, dass die jeweils fehlende Tierrasse nicht auf der Speisekarte der Einheimischen steht (kleiner Scherz).
Auch der Strand ist ueberwuchert mit wohlgemerkt ausserordentlich schoenen Pflanzen.
10.05.05
Aufgrund eines kleinen Sonnenbrandes, haben wir heute beschlossen, das Inselinnere zu erkunden. Zuerst waren wir in Ubud, wo wir einen Tempel und einen Affenwald angeschaut haben.
Im Affenwald haben wir, wie man sieht, nähere Bekanntschaft mit unseren Vorfahren gemacht.
Nach dem phänomenal (oder doch lieber fenomenal laut neuer Rechtschreibreform?!) günstigen Mittagessen (weniger als 2 Euro pro Nase) in einem Restaurant, haben wir uns von unserem James ähh... Fahrer zu ein paar Reisplantagen und später zum Tanah Lot Tempel fahren lassen. Erwähnenswert ist sicher noch, dass der Verkehr absolut krass ist, halt jeder wie er will und dann noch alles spiegelverkehrt (Linksverkehr). Der Tanah Lot Tempel ist übrigens auf einer Klippe im Wasser gebaut, jedoch war Ebbe als wir ankamen, so dass wir nicht mal nass wurden. War ganz nett anzuschauen.
Reisplantagen wie diese sind sehr haeufig und meist an Bergen aufzufinden
Der Tempel Tanah Lot
Das ist das sehr selten zu findende Kohlertier vor einem Bach und unter einem Riesenspinnennetz
Beeindruckend sind übrigens auch die riesigen Steinskulpturen, die überall auf den Straßen zu finden sind. Ab er auch Tempel sind hier sehr häufig und nett anzusehen sind auch die kleinen Opferkörbchen voller Blumen, die man überall auf den Straßen und Gehsteigen vorfindet.
Diese Gottesstatue stand mitten auf einer Kreuzung und war bestimmt 7-10 Meter hoch
Abends war wieder Aussie-Time angesagt: Kaum im Pool gelandet, schon hatten wir den ersten Drink spendiert bekommen. Und dies hat sich dann den ganzen restlichen Abend weiter so fortgesetzt. Die Australier waren übrigens gerade von ihrem Arbeitsplatz, einer Ölbohrinsel in Osttimor zurückgekommen und deshalb in übelster Feierstimmung. Wir haben uns um 12 Uhr mit Ihnen in einer Disko in Kuta verabredet und waren dann bis um 6 Uhr morgens auf Achse.
Als ich zurückkam durfte ich feststellen, dass ein nächtlicher Regenschauer eine kleine Wasserlache auf meinem Hotelbett verursacht hatte. Das mit dem Dächerbauen müssen die Balinesen halt noch ein bisschen üben.
Das wars fuer heute... Ich hoffe es reicht der Meute, dass Sie diese Beute, hier im Revier Bier Tier... Ohh Gott ich fang schon wieder zu freestylen an. Sorry.
Aufbruch: | 04.05.2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2005 |
Indonesien
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