Um die Welt mit wenig Geld...
Bali, die gruene Insel: Das Inselinnere
15.05.05
Heute wollen wir also ins Landesinnere.... gesagt getan. Schnell noch von einem "Transport, Transport"-Mann anreden lassen, die an jeder Straßenecke lauern und gelangweilt wirkend Ihn von 250.000 auf 150.000 Rupiah (12 Euro) runterhandeln, damit er uns heute rumkutschiert. Also gings erstmal zum sog. Muttertempel Besakih, der am Fuße des Mount Agung einem 3150m hohen Vulkun liegt.War ganz nett anzusehen, aber wieder mal haben, die ganzen Einheimischen genervt, die uns erzählen wollten, dass man ohne Führer nicht in den Tempel darf, obwohl wir schon Eintritt gezahlt haben. Also mussten wir ein paar Tricks anwenden, um die Nervensägen abzuschütteln und alleine den Tempel zu besichtigen. Siehe Bilder:
Gesamtansicht des Tempels
Letztendlich wars aber auch nur wieder ein Tempel so wie viele hier und langsam haben wir auch genügende gesehen. Weiter gings also zum Batur-See, der mitten in der balinesischen Vulkanlandschaft gelegen in einer Kratersenke liegt. Der Anblick dieser Gegend ist einfach überwältigend.... genauso wie die Händlerscharen und Trickbetrüger, die sich auf die wenigen Touristen stürzen und schwer loszukriegen sind. Wir hatten im Haupttouristenort immer so 5-6 von ihnen um uns, weshalb wir auch beschlossen haben, ein Hotel in einem kleinen Dorf direkt am See zu suchen, wo wir ein bisschen mehr Ruhe hatten. Nachdem unser Fahrer noch vergeblich versuchte uns zu einem Restaurant und einem anderen Hotel zu vermitteln, hatten wir auch Ihn bald los. Man muss zur Erklärung sagen, dass in Bali anscheinend ein reges Provisionsgeschäft für diese Vermittlungen herrscht, so dass alle unsere bisherigen Fahrer und auch Taxifahrer immer versucht haben, uns irgendwas aufzuschwätzen, aber wir hatten meist unseren eigenen Willen...
Nach einer eher unruhigen Nacht in unserem eher schlechten Hotel, sind wir am nächsten Morgen dann aufgebrochen, um ein bisschen durch die Vulkanlandschaft zu wandern. Das hatten wir uns etwas einfacher vorgestellt, aber leider lagen überall riesige Vulkansteinbrocken, die das Querfeldein-Wandern erschwerten. Trotzdem war die Landschaft sehr schön anzusehen und wir haben auch ein bisschen was vom Bali-Leben jenseits des Tourismus mitgekriegt. Die Leute waren auch viel angenehmer und netter als in den Touristenzentren, und zeigten Interesse an uns ohne kommerziellen Hintergrund.
Geile Landschaft
Ein Landarbeiter am Batur See
Mittags gings dann weiter an die Nordküste Balis, nämlich Lovina, wo wir einfach mal wieder ein Hotel zum Abhängen und Strandurlauben wollten. Nachdem mal wieder nicht nur unser Fahrer, sondern auch einige andere Leute uns irgendeine Unterkunft andrehen wollten, die uns aber nicht gefielen, gingen wir dann glücklicherweise genau zu dem Hotel, dass sie uns gar nicht anpriesen und waren damit sehr zufrieden. Den Hotelpreis konnten wir fast auf die Hälfte runterhandeln, sodass wir für das Zimmer pro Nacht nicht mal ganz 10 Euro zahlen... Natürlich kam mal wieder der Vermerk, nichts unseren Nachbarn zu erzählen, die angeblich alle voll zahlen.
Unser Hotel in Lovina
Der Strand von Lovina besteht aus schwarzem Lavasand, was sehr aussergewöhnlich aussieht, leider ist er aber nur sehr schmal und nicht gerade sauber. Ausserdem ist der Strand dicht besiedelt von den spärlichen Hütten der Einheimischen, einschließlich Kuehe, Hähne und ist deshalb teilweise fast unpassierbar. Zum Glück haben wir ja ein recht schönes Hotel mit Pool, dass uns, mal abgesehen von der Kloverstopfung, noch nicht enttäuschte. Aber solche kleinen Problemchen gehören in Bali wohl schon fast zum "guten Ton" und darf Backpacker wie uns schon gar nicht stören. Jetzt bleiben wir erstmal wohl 3-4 Tage hier um etwas zu chillen, bevor wir dann weiterziehen werden.
Der schwarze Lavasand
ohne Worte
Hier haben 2 Strandbesucher (verdeckt) den Fehler gemacht, etwas zu kaufen, was ihnen die dauerhafte Anhaenglichkeit von 8 fliegenden Verkaeufern garantiert
Aufbruch: | 04.05.2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2005 |
Indonesien
Kuta
Australien
Fidschi
Vereinigte Staaten