Zwei Bayer in Australien....2009/2010

Leider ist es nun nicht mehr so leicht Einträge zu schreiben, weil im Outback scheint sich weniger Satelliten fliegen und es deshalb kaum Verbindung zur Aussenwelt gibt
Am Montag fuhren wir weiter Richtung Port Augusta...eine Stadt in der (rein optisch) wohl schon einige Aborigines wohnen...oder sie waren alle schon zu lange in der Sonne
Wir machten uns einen letzten gemütlichen Tag am Meer, gingen Schwimmen und genossen die Sonne. Nach dem BBQ ging es dann Richtung Flinders Ranges...ein Nationalpark mit aussergewöhnlicher Fauna und Flora. Wir kamen an alten historischen Bahnhöfen vorbei, sahen eine verlassenenes kleines Dorf das total zerfallen war (das schlug das Renoviererherz gleich höher) und machten es uns als es dämmerte "irgendwo" gemütlich. Bei einer lauen Nacht (es hatte um 22 Uhr immer noch locker über 30 Grad) bei Bier, Sterne und Kerzenschein liessen wir es uns gut gehen. Bis wir wieder mal unerwarteten Besuch bekamen....(s.Bild)
Es ging dann früh nach Frühstück (zur Abwechslung gab es mal wieder Müsli) weiter nach Wilpena, Hauptstadt der Flinders Ranges. Wir machten eine Wanderung zum Wilpena Pound...eine Gebirgskette die einen Kreis darstellt und vor vielen Jahren einen großen See beinhaltete.... bei 40 Grad im Schatten war die Wanderung schon eine Herausforderung. Auf dem Weg zum Lookout begegnetem wir noch einem niedlichen Tier das fast einen Meter lang war....ein Varan... oder so ähnlich (s.Bild)
Nachdem wir fast den Glaube es gäbe in Australien wirklich große Schlangen aufgegeben hätten, entdeckten wir eine Schlange...bzw ihr Winteroutfit (s.Bild)Was aber auch nicht schlimm war, so konnte es wenigsten nicht beissen...
Dann machten wir uns auf eine Herausfordernde 4WD-Strecke zu meistern, die Brachina-Gorge....eine Schlucht eines 20 Kilometer langen Flußes, der bei Trockenheit durchfahren werden kann, wovon uns allerdings ein Ranger auf der Strecke abriet....aber da es eine der schönsten Strecken Australiens ist, nahmen wir das Risiko auf uns...es war toll und wir schaften es auch hindurch und wieder zurück. War aber eine wirkliche Herausforderung für Mensch und Auto...
Es gab seltene Tiere zu sehen wie das Gelbfusskänguruh und das Rote Känguruh....Farbenfrohe und lustige Tiere
Diesmal suchten wir uns einen Übernachtungsplatz inmitten der Berge mit einem tollen abendlichen Ausblick. Eine Ruhe - kaum Vorstellbar. Wenn nicht die Ameisen so laut getrampelt hätten. wäre es totenstill gewesen
Heute fuhren wir dann (nach Müsli) nach Arkaroola, wo wir einzelne Wasserlöcher in den Felsen einer ausgetrockneteten uns sehr staubigen Landschaft fanden. Und nicht nur die, auch ein seltsames Tier, das wohl eine Mischung aus Schlange, Varan und Krokodil ist....was uns bei dieser Konstellation sehr verwunderte
Zurück in diesem Dorf sah man uns die Strapazen der Strecken und der Temperaturen an und ließ uns Mitleidig in dem Hauseigenen Pool baden....schöne Abkühlung