Zwei Bayer in Australien....2009/2010

Wir haben erstmal zwei Nachrichten...eine Gute und eine sehr Gute. Die Gute ist, wir haben wieder Bier.... die sehr gute Nachricht ist, wir haben richtig kaltes Bier (fast zum Lutschen) war zwar kein Schnäppchen und hätten wir wohl in einer deutschen Apotheke günstiger bekommen, aber was der Körper braucht, soll man ihm geben
Aber erstmal von vorne...
Nachdem wir vorgestern trotz Dunkelheit ein wunderschönes Plätzchen in der Nähe des Ayer Rocks Nationalpark gefunden haben, schliefen wir nach den anstrengenden Wanderungen wie Babys. Morgens kam allerdings ungewollt um halb7 schon wieder der Weckdienst...diesmal ein Gast, der uns sagte, dass wir mitten in der Parkanlage des Nobel-Hotel Resort Ayer Rocks stehen....was können wir dafür wenn dorthin aber auch Schleichwege führen ;o)))
Wir fuhren dann weiter Richtung Kings Canyon. Dort angekommen, machten wir uns bei tropischen Temperaturen und reichlich Wasser eingedeckt (der arme Markus) zum Aufstieg zu den atemberaubenden Ausblicken des Kings Canyon. Nach einigen Stunden kamen wir geschafft aber mit vielen tollen Eindrücken zurück. Dann gings dann auch wieder weiter Richtung über den Mereenie Loop Richtung Hermannsburg und Palm Valley. Auf halber Strecke und reichlich durchgeschüttelt (wer diese Strecke fahren will sollte sich ein Karaoke-Buch mitnehmen, weil das kein CD-Player durchsteht) suchten wir uns ein schönes Plätzchen für die Nacht.
Heute Morgen gab es zur Abwechslung mal keinen Weckdienst ) Nach dem Frühstücksbuffet (diesmal Milch mit Müsli) waren wir aber wieder früh auf der Strecke nach Hermannsburg. Eine kleines Dorf, das von deutschen Missionaren so ca 1870 gegründet wurde. Wir besuchten das Museum, wo man viel über das Leben damals erfuhr und man konnte die Gebäuden der damaligen Zeit besichtigen.
Danach gab es den legendären Apfelstrudel, der auch heute noch nach deutschen Rezept dort gebacken wird....der schmeckte fast wie bei Mutti
Gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Palm Valley. Ein Tal mitten in der sonst trockenen Wüste, das übersäht ist mit hunderten von Palmen und Palmfarnen. Ein Anblick wie im Tropenwald Wir machten dort eine Wanderung durch die Palmenlandschaft.
Die Strecke ins Palm Valley war allerdings teuflisch. Trotz Allrad und bis dahin sehr guter Geländetauglichkeit, bekam sogar unser Camper einige "blaue Flecken" am Unterboden ab....der Arme
Aber aufgrunde der mindestens 10 Stoßgebete von Katharina, kamen wir heil wieder zurück und fanden die Strecke im Nachhinein einfach genial )
Auf der Strecke sahen wir auch viele freilebende Wildpferde...für uns deutsche ein etwas ungewohnter Anblick
Nach kurzer "Reiseberichtspause" geht es jetzt dann weiter Richtung Alice Springs, mit noch ein paar Abstecher hier und dort. Aber bei mittlerweile 7000 Kilometer auf dem Bordcomputer kommt es darauf auch nicht mehr an