Zwei Bayer in Australien....2009/2010

Nach eine sehr sehr aufregenden Nacht vorgestern, haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute ist, dass nun auch das Fenster an der Heckscheibe unseres Campers offen ist (was bei den Temperaturen gar nicht so verkehrt ist), die schlechte Nachricht ist jedoch, dass das Fenster nicht mehr zu schließen ist...weil keines mehr drinnen ist
Aber nun von Anfang an....
Als wir Hermannsburg verlassen haben, suchten wir uns ein schönes Plätzchen irgendwo und machten uns einen schönen Abend bei mehr als lauen Temperaturen. Langsam merkten wir als es spät wurde, dass wohl ein Gewitter kommt und der Wind nahm merklich zu. So um 1 Uhr Nachts zog ein kurzer aber heftiger Sturm über uns und plötzlich hörten wir nur noch einen kleinen Schlag und wir hatten plötzlich ein Loch in der Heckscheibe.... muss wohl ein Ast oder sonstwas gewesen sein...keine Ahnung...aber mehr Frischluft schadete uns in dieser Nacht bei den Temperaturen wirklich nicht
Morgens nach dem Früstück haben wir dann mit Müllsäcken und Klebeband die Heckscheibe abgedichtet und so ging es weiter in Richtung Alice Springs, wo wir auf dem Weg noch einige tolle Dinge sahen.
Zuerst fuhren wir zum "Gossen Bluff", einen Metoritenkrater in dem man mit dem Auto hineinfahren kann....ein 5 Kilometer breiter Krater in einer sonst flachen Landschaft. Aber aufgrund des Gewitters der Nacht waren die eh schon sehr abenteuerlichen Zufahrtsstraßen noch abenteuerlicher (foto)
Von dort ging es dann in den Mac Donnell Ranges Nationalpark.
eine knapp 150 Kilometer lange Strasse zwischen wunderschönen Bergen mit vielen schönen sehenswerten Zwischenstops und vielen tollen Wasserstellen, die wir gerne zur Abkühlung ausnutzten (fotos)

Wie geplant pünktlich zum Heiligabend kamen wir in Alice Springs an und hatten Glück einen Platz in einem wirlklich sehr schönen 4-Sterne-Camplingplatz zu bekommen, wo überall schon Weihnachtsstimmung herrschte.
Wir machten uns hübsch (soweit Möglich) und gingen zur Feier des Tages richtig nobel Essen. Anschließend besuchten wir noch eine Bar, wo viele Traveller so wie wir Weihnachten feierten...ohne Glühwein, aber mit viel kühlen Getränken. Die Bescherung gabs dann morgens um 3 ganz romantisch im Camper, mit Weihnachtsmusik und künstlichem Schnee (danke an die Eltern)
Nach dieser langen Nacht und dem "schwierigen" Aufstehen beschlossen wir noch einen weiteren Tag hier am Campingplatz mit Pool und Sonne und heißen Temperaturen zu verbringen um uns zu erholen und Weihnachten ausklingen zu lassen, bevor es dann weiter wieder Richtung Meer an die Ostküste geht....